Saint Brieuc

Saint Brieuc
Saint-Brieuc (Sant-Brieg)
Wappen von Saint-Brieuc
Saint-Brieuc (Frankreich)
DEC
Saint-Brieuc
Region Bretagne
Département Côtes-d’Armor (Präfektur)
Arrondissement Saint-Brieuc
Kanton Chef-lieu von 3 Kantonen
Koordinaten 48° 31′ N, 2° 46′ W48.514166666667-2.758888888888999Koordinaten: 48° 31′ N, 2° 46′ W
Höhe 0 bis 134 m
Fläche 21,88 km²
Einwohner
– mit Hauptwohnsitz
– Bevölkerungsdichte
(2006)
46.437 Einwohner
2.122 Einw./km²
Postleitzahl 22000
INSEE-Code 22278
Website http://www.mairie-saint-brieuc.fr
Kathedrale von Saint-Brieuc
Kathedrale von Saint-Brieuc

Saint-Brieuc (bretonisch: Sant-Brieg) ist eine Stadt in Nordwest-Frankreich mit etwa 46.000 Einwohnern. Sie ist die Hauptstadt des Départements Côtes-d’Armor in der Bretagne. Die Stadt liegt etwa drei Kilometer vom Atlantik entfernt auf einem Plateau, in welches sich die Flüsse Gouet und Gouëdic tiefe Täler gegraben haben.

Inhaltsverzeichnis

Wirtschaft

Der kanalisierte Gouet führt zum Handels- und Fischereihafen Le Légué. Weiterhin gibt es in der Stadt einen Sporthafen und einen wichtigen Regionalflughafen. Daneben bestimmen Kühlhäuser und die Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte das Wirtschaftsleben.

Sehenswürdigkeiten

Wichtigste Sehenswürdigkeit ist die gotische Kathedrale Saint-Étienne aus dem 13./ 14. Jahrhundert. Nördlich der Kathedrale findet sich ein Viertel mit alten Fachwerkhäusern. Bis ins 16. Jahrhundert war Saint-Brieuc als eine der sieben ältesten Bischofsstädte der Bretagne Station der großen Wallfahrt Tro-Breizh. Am Brunnen von St. Brieuc soll sich im 5. Jahrhundert, als die Bretagne christianisiert wurde, der Mönch Briocus († um 515; Fest am 1. Mai; in Rennes und Vannes am 11. Mai) niedergelassen haben. Dieser gab der Stadt der Legende nach ihren Namen. Der Brunnen wird seit dem 15. Jahrhundert durch eine Halle geschützt. Die Kapelle Notre-Dame-de-la-Fontaine lädt zum Verweilen ein.

Weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt sind Viadukte über die beiden Flusstäler, der Aubé-Hügel und der Turm Saint-Esprit.

Söhne und Töchter der Stadt

Partnerstädte

Literatur

Georg Gresser: Art. Briocus, in: Lexikon für Theologie und Kirche, Band 2, Freiburg 1994, Sp. 695.

Weblinks


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