- Samandarin
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Strukturformel Allgemeines Name Samandarin Andere Namen - (1α,4α,5β,16β)-1,4-Epoxy- 3-aza-A-homoandrostan-16-ol
- (2S,5R,5aS,5bS,7aR,9S,10aS,10bS,12aR)- Octadecahydro-5a,7a-dimethyl-2,5- epoxycyclopenta[5,6] naphth[1,2-d]azepin-9-ol
Summenformel C19H31NO2 CAS-Nummer 467-51-6 PubChem 120690 Eigenschaften Molare Masse 305,45 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt Sicherheitshinweise EU-Gefahrstoffkennzeichnung [2] keine Einstufung verfügbar R- und S-Sätze R: siehe oben S: siehe oben LD50 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Samandarin ist ein Hautgift des Feuersalamanders (Salamandra salamandra) und des Alpensalamanders (Salamandra atra). Die komplexe Struktur dieses Alkaloids konnte erst nach aufwendigen kristallographischen Untersuchungen entschlüsselt werden. Aufgrund der räumlichen, netzförmigen Verkettung der C-Atome spricht man auch von einem Steroid-Alkaloid.
Die physiologische Wirkung von Samandarin ist sowohl von der Menge als auch von der Konzentration abhängig. Gewissen Anzeichen nach macht es einen Unterschied, ob der Salamander sein Gift aktiv in die Gegend verspritzt oder fließend in Schüben an die Umgebung abgibt. Untersuchungen zeigten, dass ab einer bestimmten Giftmenge die toxischen Effekte von Samandarin nicht mehr zunehmen (sog. übermaximale Dosis). Samandarin wirkt auf das zentrale Nervensystem, es verursacht starke Krämpfe und Atembeschwerden.
Einzelnachweise
- ↑ Brockhaus ABC Chemie, VEB F. A. Brockhaus Verlag Leipzig 1965, Seite 1222.
- ↑ In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Samandarin bei ChemIDplus.
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