- Samandağ
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Samandağ
Hilfe zu WappenBasisdaten Provinz (il): Hatay Koordinaten: 36° 5′ N, 35° 59′ O36.08535.98055555555672Koordinaten: 36° 5′ 6″ N, 35° 58′ 50″ O Höhe: 72 m Einwohner: 43.528[1] (2008) Telefonvorwahl: (+90) 326 Postleitzahl: 31 xxx Kfz-Kennzeichen: 31 Struktur und Verwaltung (Stand: 2009) Bürgermeister: Mithat Nehir (ÖDP) Landkreis Samandağ Einwohner: 129.011[1] (2008) Fläche: 446 km² Bevölkerungsdichte: 289 Einwohner je km² Kaymakam: Tahsin Kurtbeyoğlu Webpräsenz (Kaymakam): Samandağ ist eine Kreisstadt in der türkischen Provinz Hatay und liegt ca. 25 km südwestlich von Antakya, nahe der Grenze zu Syrien. Gleichzeitig ist Samandağ Hauptstadt des gleichnamigen Landkreises. Die Stadt hat 2008 43.528 Einwohner, der Landkreis 129.011, wovon ein Großteil alawitische und sunnitische Araber sind.
Der antike Name Samandağs war Seleukia Pieria, der Hafen von Antiochia am Orontes. Die Kreuzfahrer nannten die Stadt St. Simeon. Andere Namen waren Dschabal Sam'an, Alevışık und Suwaidiyyah. Den heutigen Namen erhielt Samandağ 1948. Der türkische Name ist die Übersetzung des arabischen Namens Dschabal Sam'an (Berg des Simeon). Im Bezirk Samandağ liegt das letzte armenische Dorf der Türkei Vakıflı.
Sehenswürdigkeiten
Etwa sechs Kilometer östlich der Stadt liegt auf einem Hügel das Kloster des Symeon Stylites des Jüngeren. Im Dorf Cevlik befinden sich der Titus-Vespasianus-Tunnel, ein über einen Kilometer langer Wasserkanal, antike Stadtüberreste, eine Nekropole aus römischer Zeit und Reste von Skulpturen. Im August kann hier die Unechte Karettschildkröte (Caretta Caretta) beobachtet werden. Im Dorf Hidirbey steht der angeblich 3000 Jahre alte Moses-Baum, er hat einen Durchmesser von bis zu 7,5 m, einen Umfang von 20 m und eine Höhe von 17 m. Der Sage nach soll Moses bei seinem Treffen mit dem Propheten Hizir seinen Stock in die Erde hineingestochen haben, der danach sofort Triebe angesetzt habe.
Einzelnachweise
- ↑ a b Türkisches Institut für Statistik, abgerufen 16. November 2009
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