BEA + Poly-Verlag

BEA + Poly-Verlag
BEA + Poly-Verlags AG
BEA.Verlag.png
Rechtsform Aktiengesellschaft [1]
Gründung 1970
Sitz Brugg, Schweiz
Leitung Werner Bosshard
Branche Verlag
Produkte Bücher, Gebrauchsartikel
Website www.bea-verlag.ch

Die BEA + Poly-Verlags AG ist ein Verlag mit Sitz in Brugg (Schweiz). Kunden können Sammelpunkte, die sich auf verschiedenen Produkten des täglichen Bedarfs befinden, gegen Prämien, meist Spielzeug und Puppen, einlösen. Bekannt waren insbesondere die Sammelbilder aus den 1970er Jahren. Der Verlag ist der grösste derartige Anbieter in der Schweiz.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Verlag wurde am 15. Dezember 1970 in Brugg gegründet und als Aktiengesellschaft unter dem Namen Bea & Poly Verlags-AG eingetragen.[2] Die Sammelbilder wurden in Spreitenbach (Schweiz) gedruckt und der deutsche Ableger Poly-Bilderdienst befand sich in Tiengen. Die Bücher wurden von der Polydruck AG, Graphische Anstalt herausgegeben, die 1993 Konkurs ging.[3]

Die BEA + Poly-Verlags AG wurde auf den 7. Dezember 2005 in «BEA International Ltd.» umbenannt[2] und deren Sitz Ende August 2008 nach Sarnen verlegt. Gleichzeitig wurde der Betriebsteil "Verlag von Drucksachen und Verkaufsförderung" auf die neue, weiterhin in Brugg ansässige «BEA + Poly-Verlags AG» übertragen. Ebenfalls wurde der Betriebsteil "Produktentwicklung und Erbringung von Dienstleistungen im Bereich der Verkaufsförderung für Dritte" auf die zu diesem Zweck neu gegründete «Poly AG» übertragen.[4]

Im Oktober 2007 wurde das Rabattsystem des Silva-Verlags übernommen.[5]

Weiterhin werden vereinzelt Bücher verlegt, jedoch liegt das Kerngeschäft in der Spielzeugbranche und Firmenbeteiligungen.

Sammelbilder

Ehemaliger Polypunkt rechts, 70er Jahre. In der Mitte im Kreis wurde die Anzahl angegeben, zB 2. Ein Punkt entspricht einem Standardbild.
Rückseite und Umhüllung zweier Sammelbilder
Versandumschlag, Rückseite

Die Sammelbilder, die etwa ab 1970 erschienen, hatten in der Regel das Format 7×10 cm und konnten in Alben, meist 20×27 cm, mittels Klebstoff eingeklebt werden. Es gab auch Bilder mit den Massen 10×15, sowie 14×20 cm. Motive gab es aus verschiedenen Bereichen, wie Natur, Tiere, Sport, Technik u.a. Eine Serie bestand meist aus 49 Bildern (auch 80). Die Alben wurden so zu Büchern aus Hardcover mit etwa 64 Seiten und enthielten auch Texte, die von verschiedenen Autoren geschrieben wurden.

Ab 1982 wurde begonnen, die Produktion der Sammelbilder einzustellen. Die letzten Sammelalben erschienen Mitte der 1980er Jahre.

Das Maskottchen der Bilderserien stellt einen anthropomorphen Bären dar. In den 1970er Jahren erschienen die Polypunkte in folgenden Produkten: Gong, Omira Allgäu, odina (Odenwald-Quelle), Rhodius Fruchtsäfte, Hochzeit Nudeln, Drogisten Illustrierte, Uracher Bräu, hella Brunnen, Der Garten (Zeitschrift), kicker, und Christinen Brunnen. Konkurrent waren die Pennypunkte (z. B. in der Zeitschrift Yps).

Weitere Marken

  • Avanti-Rabattsystem (übernommen von Suchard)
  • Mutzli (Teddybären)

Auszeichnungen

  • Deutscher Fotobuchpreis 2008 in der Kategorie Fotogeschichte / Fototheorie mit dem Band Kunst und Magie der Daguerreotypie.

Fussnoten

  1. Eintrag der neuen «BEA + Poly-Verlags AG» im Handelsregister des Kantons Aargau
  2. a b Eintrag der alten «Bea & Poly Verlags-AG» Handelsregister des Kantons Aargau
  3. Eintrag der «Polydruck AG, Graphische Anstalt» im Handelsregister des Kantons Aargau
  4. Eintrag der «BEA International Ltd.» im Handelsregister des Kantons Obwalden
  5. Bericht auf persoenlich.com

Weblinks


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