- Sauli Niinistö
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Sauli Väinämö Niinistö [ˈsɑu̯li 'væi̯næmœ 'niːnistœ] (* 24. August 1948 in Salo, Finnland) ist ein finnischer Politiker, Bankier und Jurist. Er war von 1995 bis 1996 Justizminister und danach Finanzminister in der ersten Regierung von Paavo Lipponen und setzte seine Tätigkeit als Finanzminister auch in der zweiten Regierungsphase Lipponens fort bis zum Jahre 2003. Niinistö war Kandidat bei den Präsidentschaftswahlen 2006 und unterlag mit 48,2 % der Stimmen gegen Tarja Halonen. Seit 2007 ist Niinistö Präsident des Finnischen Parlaments.
Er gehört der konservativen Nationalen Sammlungspartei an und fungiert gegenwärtig als Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank.
Sauli Niinistö ist seit 1995 verwitwet, nachdem seine Frau bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen war. Das war einer der Gründe, weshalb sich Niinistö nicht bei den Präsidentschaftswahlen 2000 als Kandidat aufstellen ließ, obwohl ihm gute Chancen zugeschrieben wurden.
Sauli Niinistö war mit seinen Söhnen in Thailand, als das Seebeben im Indischen Ozean 2004 geschah und überlebte mit großem Glück.
Bei den finnischen Parlamentswahlen im März 2007 konnte er über 60.000 Stimmen auf sich vereinigen, so viele wie in der 100jährigen Geschichte der Wahlen in Finnland noch niemand vor ihm. Dadurch zog er noch 11 weitere Kandidaten der Nationalen Sammlungspartei mit sich ins Parlament. Er gilt als der absolute Sieger der Wahl. Im April 2007 erfolgte seine Wahl zum Parlamentspräsidenten.
Seit dem 8. November 2009 ist Niinistö zudem Präsident des finnischen Fußballverbandes Suomen Palloliitto. Die Amtszeit beträgt 3 Jahre. Auch bei der Präsidentschaftswahl 2012 ist Niinistö Kandidat der Nationalen Sammlungspartei.
Weblinks
Commons: Sauli Niinistö – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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