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SchKAS Allgemeine Information Militärische Bezeichnung: SchKAS Einsatzland: Sowjetunion Entwickler:/Hersteller: B. Schpitalny und I. Komaritzky Produktionszeit: seit 1930 Modellvarianten: SchKAS, Ultra-SchKAS Waffenkategorie: Maschinengewehr Ausstattung Gesamtlänge: 650 mm Gewicht:
(ungeladen):10,6 kg Technische Daten Kaliber: 7,62 x 54 mm R
Munitionszufuhr: Trommel Kadenz: 1800 bzw. 2500-2800 Schuss/min Listen zum Thema SchKAS, russisch ШКАС: Шпитального — Комарицкого авиационный скорострельный, auf deutsch: schnellschießendes MG-System Schpitalny/Komaritzky, ist die Bezeichnung für ein Maschinengewehr. Mit ihm waren fast alle sowjetischen Militärflugzeuge des Zweiten Weltkrieges ausgestattet. Bis 1940 wurden etwa 34.233 Stück gebaut.
Entwickelt wurde es ab 1930 von B. Schpitalny und I. Komaritzky. Die Luftstreitkräfte rüstete man ab 1934 mit dieser Waffe aus. Das SchKAS Modell 32 erreichte die zur damaligen Zeit sehr hohe Feuergeschwindigkeit von 1.800 Schuss pro Minute. Ermöglicht wurde dies durch die seitliche Anbohrung des Laufes, wodurch ein großer Teil der Pulverdämpfe abgeleitet werden konnte und den Einbau eines sehr starken Widerlagers, das den sicheren Vor- und Rücklauf des Verschlusses selbst bei hohen Geschwindigkeiten gewährleistete. Die Patronenzufuhr erfolgte über eine Trommel, das Kaliber betrug 7,62 mm.
Der Einbau konnte starr im Tragflügel oder in der synchronisierten Ausführung über dem Motor erfolgen, so zum Beispiel bei den Jagdflugzeugen I-15 und I-16 oder aber beweglich in Waffenständen zur Abwehr feindlicher Flugzeuge, wie in der U-2, der Pe-2 oder der Tu-2. Dabei wurde es in Drehkränzen oder Drehtürmen montiert.Das Nachfolgemodell Ultra-SchKAS erschien Ende der 1930er-Jahre und besaß ein Schussfolge von 2.500–2.800 Schuss/min. Gebaut wurden davon nur sehr wenige; man gab den großkalibrigen Maschinenkanonen SchWAK den Vorzug.
Das Konkurrenzmuster zur Ultra-SchKAS war das 7,62-mm-MG SN Modell 1937 von I.W. Sawin und A.K. Norow (2.800–3.000 Schuss/min), das sich jedoch nicht durchsetzen konnte.
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