- Schachfieber
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Filmdaten Deutscher Titel Schachfieber Originaltitel Schachmatnaja gorjatschka Produktionsland UdSSR Originalsprache Russisch Erscheinungsjahr 1925 Länge 28 Minuten Stab Regie Wsewolod Pudowkin,
Nikolai Schpikowski,
B. Schweschnikow
(Regieassistenz)Drehbuch Nikolai Schpikowski Produktion Meschrabpom-Rus Musik Roger White (Originalmusik) Kamera Anatoli Golownja Schnitt Wsewolod Pudowkin Besetzung - Anna Semzowa: Die Heldin
- Wladimir Vogel: der Held
- José Raúl Capablanca: der Weltmeister
- Boris Barnet: Dieb
- Natalja Glan
- Sachar Darewski
- Michail Scharow: der Maler
- Anatoli Ktorow: ein Fahrgast
- Jakow Protasanow: der Apotheker
- Juli Raisman: der Apothekergehilfe
- Iwan Samborski: der Milizionär
- Konstantin Eggert
Schachfieber (russisch: Шахматная горячка, Schachmatnaja gorjatschka) ist eine sowjetische Filmkomödie aus dem Jahr 1925, in dem einige Schachmeister der damaligen Zeit - wie Carlos Torre Repetto, Rudolf Spielmann, Frank Marshall, Richard Réti, Ernst Grünfeld, Frederick Yates, Solomon Gotthilf und Alexander Iljin-Schenewski - als Statisten vorkommen. Die Aufnahmen der Spieler an ihren Schachbrettern sind während des Moskauer Turniers von 1925 entstanden. Der damalige Weltmeister José Raúl Capablanca spielt sich selbst in einer Nebenrolle.
Handlung
Im Mittelpunkt des Kurzfilms steht ein junger, schachbesessener Mann zur Zeit des Schachturniers in Moskau. Seine ganze Aufmerksamkeit widmet er dem Schach, er trägt Socken im Schachbrettmuster, benutzt karierte Taschentücher und hat unzählige Taschenschachbretter bei sich. Seine vernachlässigte Gefährtin wendet sich deshalb von ihm ab und trifft auf ihrem Weg durch Moskau an allen Ecken auf schachspielende Menschen. Ihre Abneigung gegen Schach kehrt sich allerdings um, als sie zufällig dem gutaussehenden José Raúl Capablanca begegnet und ihm zum Spielort des internationalen Turniers folgt. Dort trifft sie ihren Gefährten wieder, und mit ihrer neuentdeckten Schachbegeisterung wendet sich alles zum Guten.
Anmerkungen
Dargestellt wird in künstlerisch überhöhter, satirischer Form die zur damaligen Zeit im Lande aufkommende Schachbegeisterung. Allerdings könnte gorjatschka auch als Hast oder Hetze übersetzt werden, was die Intention der Künstler eventuell noch besser trifft.
Weblinks
- Schachfieber in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Einige Szenen aus diesem Stummfilm
Kategorien:- Filmtitel 1925
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- Film mit Schach als Thema oder Motiv
- Schachpsychologie
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