- Schlacht um Mittelerde
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Der Herr der Ringe: Die Schlacht um Mittelerde Entwickler: EA Los Angeles Verleger: Electronic Arts Publikation: 9. Dezember 2004 Plattform(en): PC (Windows) Genre: Echtzeit-Strategie Spielmodi: Gute und Böse Kampagne, Gefechtmodus, LAN und Internet-Modi Steuerung: Maus, Tastatur Systemminima: CPU mit 1,3 GHz
256 MB Arbeitsspeicher
3,5 GB freier Festplattenspeicher
Grafikkarte mit 32 MBMedien: 1 DVD Sprache: Deutsch Altersfreigabe: PEGI:
USK:
Der Herr der Ringe: Die Schlacht um Mittelerde ist ein Computer-Strategiespiel, welches in der Welt von Der Herr der Ringe spielt. Bisher sind zwei Teile erschienen, zum zweiten Teil existiert ein offizielles Add-on.
Inhaltsverzeichnis
Die Schlacht um Mittelerde
Im Strategiespiel Die Schlacht um Mittelerde (SuM) spielt man die Handlung der drei Herr der Ringe-Filme nach. In den zwei Einzelspielerkampagnen spielt man entweder die Gute Seite (Rohan und Gondor) oder die Böse Seite (Mordor und Isengart).
In den beiden Kampagnen kann man alle wichtigen Schlachten der Film-Trilogie nachspielen. Optional kann man auch noch sämtliche Landstriche Mittelerdes befreien. Diese müssen nicht unbedingt befreit werden, es bringt jedoch Erfahrungspunkte und andere Boni ein. Neben den zwei Solokampagnen gibt es auch noch einen Multiplayer-Part, in welchem man wahlweise gegen menschliche Gegner im Internet oder gegen den Computer spielen kann und einen Modus in dem man auf einer ausgewählten Karte ein Gefecht gegen Computergegner austrägt.
Gameplay
Die Kampagnen sind zweigeteilt. Auf einer Karte von Mittelerde kann der Spieler die Armee auswählen, die angreifen soll und die Region, die Angegriffen werden soll. Jede besetzte Region bringt den Spieler Boni in Form höherer Rohstoffe, Kommadopunkte oder Punkte für Spezialfertigkeiten. Sobald eine Region angegriffen wird, wechselt das Spiel in den Kampfmodus.
Der Kampfmodus
In Schlacht um Mittelerde hat jeder Spieler am Anfang des Spiels eine Festung, Lager oder Vorposten zur Verfügung. Diese bestehen zu Beginn aus einem Hauptgebäude sowie, bei den guten Fraktionen, einer Mauer. Zusätzlich hat man je nach Größe des Lagers zwischen drei und zwölf Bauplätze zur Verfügung. Diese Bauplätze kann man nach Wahl mit Kasernen, Abwehranlagen oder mit Gebäuden, die Rohstoffe sammeln, aufrüsten. Auf den Karten befinden sich meistens noch freie Lager, die vom Spieler eingenommen und ebenfalls bebaut werden können.
Parallel zum Festungsausbau geht es darum eine Armee zu schaffen und den Gegner auszulöschen. Jede Fraktion hat verschiedene Einheiten. Mordor zum Beispiel führt zu Beginn nur schwächliche Orks in die Schlacht, nach einigen Upgrades verfügen sie jedoch über die stärksten Einzeleinheiten des Spiels (Olifanten, Gebirgstrolle, Haradrim).
Kommandopunkte
Ein wesentlicher Bestandteil des Gameplays sind die Kommandopunkte, die die Anzahl der eigenen Einheiten begrenzen. Dadurch soll verhindert werden, dass der Spieler eine riesige Armee baut und den Gegner einfach überrennt. Ein Bataillon Rohirrim-Krieger z. B., das aus 5 Einheiten besteht, verbraucht 15 Kommandopunkte. Die Kommandopunkte lassen sich durch Boni bei gewonnenen Schlachten erhöhen; bei der guten Fraktion auf 300, bei der bösen Fraktion auf 600.
Dieser große Kontrast wird im Spiel dadurch ausgeglichen, dass die gute Fraktion nicht nur die durchschnittlich stärkeren Einheiten besitzt, sondern auch noch über zahlreiche Helden verfügt. Helden sind übermächtige Einheiten, die aus den Büchern bekannt sind (z.B. Legolas, Gandalf, Faramir oder Frodo). Zwar ist man bei der bösen Fraktion auch im Besitz manches Helden, in der Regel taucht bei ihr aber nur ein Held zur gleichen Zeit auf, während bei Gondor gegen Ende des Spiels vier Helden gleichzeitig gesteuert werden können. Im Spiel können Helden zahlreiche Spezialangriffe erlernen, die verheerenden Schaden anrichten, allerdings auch nur in bestimmten Zeitabständen verfügbar sind. Diese Angriffe werden durch rollenspielähnliche Stufenaufstiege erlernt:
Erfahrung
Jeder Held, jede Einheit und fast jedes Gebäude sammeln Erfahrung. Bei Helden und Einheiten geschieht dies durch den Kampf, bei produzierenden Gebäuden durch das Herstellen von Einheiten und bei Wirtschaftsgebäuden durch das Herstellen von Rohstoffen. Durch einen Stufenaufstieg werden zahlreiche Vorteile erlangt, ein Soldatenbataillon z.B. auf Level 2 erstellt verstorbene Einheiten mit der Zeit neu, eine Gondor-Schmiede auf Level 2 kann Waffen-Upgrades entwickeln und ein Gondor-Schießstand auf Level 2 kann Bogenschützen mit Feuerpfeilen ausstatten. Außerdem erhalten Einheiten bessere Angriffswerte, Gebäude bessere Verteidigungs- und Produktionswerte. Einheiten können pro Mission nur einen Level aufsteigen; allerdings darf der Spieler die Einheiten, die am Ende einer Mission noch am Leben sind, mit in die nächste übernehmen. Auf diese Weise ist es möglich, den Level der eigenen Einheiten durch das gesamte Spiel hindurch kontinuierlich zu steigern.
Spezialfähigkeiten
Ein zweiter wichtiger Aspekt sind mächtige Zauber, die dem Spieler zur Verfügung stehen. Diese kann man mit Erfahrungspunkten kaufen, welche man durch das Gewinnen von Missionen erlangt.
Pressespiegel
Internationale Durchschnittswertung: 82 % [1]
Bewertungen in Spielezeitschriften
- PC Games 01/05 93 %
- GameStar 01/05 86 %
- PC PowerPlay 01/05 91 %
Die Schlacht um Mittelerde 2
Der Herr der Ringe: Die Schlacht um Mittelerde 2 Entwickler: EA Los Angeles Verleger: Electronic Arts Publikation: 2. März 2006 Plattform(en): PC (Windows), Xbox 360 Genre: Echtzeit-Strategie Spielmodi: Gute und böse Kampagne, Gefechtmodus, LAN und Internet-Modi Steuerung: Maus und Tastatur (PC) bzw. Controller (Xbox) Systemminima: (nur PC) CPU mit 1.6GHz
256MB Arbeitsspeicher
5.5 GB freier Festplattenspeicher
Grafikkarte mit 64 MBMedien: 1 DVD Sprache: Audio: Deutsch
Untertitel: DeutschAltersfreigabe: PEGI:
USK:
Der Nachfolger zu Schlacht um Mittelerde ist seit dem 3. März 2006 erhältlich. Das Spielprinzip ist das gleiche geblieben, jedoch gibt es einige Neuerungen. Die Anzahl der spielbaren Völker hat sich auf sechs erhöht. Neu dazu gekommen sind die Elben, die Zwerge und die wilden Orks, dazu haben sich Rohan und Gondor zu einer Fraktion zusammen getan. Jedes dieser Völker hat seinen eigenen Stil. Die Zwerge zum Beispiel setzen auf protzige Festungen und schlagkräftige Nahkampfeinheiten. Das genaue Gegenteil davon bilden die wilden Orks. Sie setzen auf schnelle und billige Einheiten, mit denen sie schnell in die Offensive gehen können. Eine weitere Neuerung im Spiel ist die "Heldenerschaffungs"-Funktion. So kann man neben 38 Helden einen Eigenen schaffen. Die wesentlichste Neuerung hat sich im Basisaufbau getan. Anders als im Vorgänger ist man nicht mehr an vorgegebene Bauplätze gebunden. Die Story von Schlacht um Mittelerde ist zeitlich gleich mit dem dritten Film angelegt, basiert allerdings mehr auf den Büchern von J. R. R. Tolkien, also konnten sich die Hersteller von EA Pacific diesmal freier bewegen. Auch bei den Spielmodi hat sich einiges getan. Zum einen wäre da der "Ringkrieg"-Modus. In diesem geht es darum Mittelerde zu unterwerfen. Eine zweite Neuerung bildet der gegenüber dem ersten Teil bessere Multiplayermodus. Zum Beispiel gibt es die "Der eine Ring"-Funktion. Ist diese Funktion aktiv, versteckt sich Gollum mit seinem Ring auf der Karte. Wird der Ring geborgen kann man Galadriel (Gut) oder Sauron (Böse) beschwören.
Pressespiegel
Schauplätze
Die Schlacht um Mittlererde II (SuM II) findet im Nordteil von Mittlererde statt. Für die gute Kampagne beginnt die Geschichte in Bruchtal, in dem die Orks von den Nebelbergen aufgestellt werden, um anzugreifen, während die Gemeinschaft des Ringes nach Süden reist. Für die böse Kampagne fängt sie mit der Belagerung von Lórien durch die Orks und den Ringgeistern an. Die Geschichte hebt einige der weniger bekannten (für Nichtleser, selbstverständlich) Tatsachen des Buches hervor; da EA eine Lizenz von dem Tolkien Unternehmen, sowie eine für die Filme hatte, verwendeten sie die Schlachten im Norden als Schwerpunkt, die nur kurz in der Special Extendend Edition in Die Rückkehr des Königs DVD angespielt werden und nur den Anhängen der Romanen vermerkt sind. Primär ist, dass der gesamte Ringkrieg nicht nur in Rohan und Gondor geschlagen wurde.
Der Aufstieg des Hexenkönigs (Add-on)
Der Aufstieg des Hexenkönigs ist eine Erweiterung von Die Schlacht um Mittelerde 2 und spielt 1000 Jahre nachdem Isildur den Einen Ring verloren hat. Mit imposantem Aussehen und beritten stürzt sich der Hexenkönig in die Schlacht. Er startet einen Vernichtungsfeldzug gegen das nördliche Königreich der Menschen Arnor. In der Einzelspieler-Kampagne hilft der Spieler dem Hexenkönig Angmar zu gründen und Arnor zu vernichten. Es gibt Helden und Einheiten die weder im Film oder im Buch erscheinen, sowie eine neue Armee: Angmar. Außerdem neue Helden und Einheiten für die anderen Armeen. Im "eigenen Helden"-Modus hat der Spieler neue Waffen, Kleidung etc. und zwei neue Troll-Arten, im Ringkriegmodus und Gefecht steht Angmar als neue Partei zur Verfügung.
Die Erweiterung ist seit November 2006 veröffentlicht.
Modifikationen
Für Schlacht um Mittelerde I und II sind bereits zahlreiche Modifikationen erschienen. Bekannt ist die Elvenstarmod mit ihren zahlreichen neuen Features, Helden, Gebäuden, Spezialfähigkeiten, Karten und im Elvenstarmod I für SuM I mit zwei neuen Völkern (Lothlorien auf der Seite der Guten und Khazad-dum auf der der Bösen).
Eine weitere bekannte Modifikation, welche im deutschsprachigen Raum weite Verbreitung genießt, ist die Edain Mod. Diese Modifikation hat es sich zum Ziel gesetzt, das Computerspiel der originalen Fantasywelt von J. R. R. Tolkien getreuer zu machen. In manchen Teilen wurde allerdings das Spielprinzip komplett geändert, wie zum Beispiel in der Ringmechanik.
Weblinks
Einzelnachweise
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