- Schmückert
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Gottlieb Heinrich Schmückert (* 12. November 1790 in Greifenberg - † 4. Februar 1862 Berlin) war Generalpostdirektor des Norddeutschen Bundes.
Ab 10. Juni 1807 war Schmückert im Staatsdienst angestellt. 1813 ging er während der Befreiungskriege als Freiwilliger zu den Jägern des Kolberger Infanterieregiments und wurde Offizier. In der Nähe von Breda wurde er 1814 verwundet, was die Amputation eines Beines zur Folge hatte. Nach seinem Abschied vom Militär wurde er 1815 Postmeister in Bernau bei Berlin. Im August 1816 erhielt er eine Anstellung unter Karl Ferdinand Friedrich von Nagler beim Collegium des Generalpostamtes. Am 1. Oktober 1816 wurde er zum Geheimen Postrat befördert, und 1840 war Schmückert Geheimer Oberpostrat. Ab 1846 war er Direktor des Generalpostamtes, von 1848 bis 1862 Generalpostdirektor in Berlin. Er schlug König Friedrich Wilhelm IV. 1849 die Einrichtung von Oberpostdirektionen vor. 1851 erfolgte unter Schmückerts Leitung die Reformierung des Berliner Postwesens.
Schmückert schloss zahlreiche Verträge mit den Postverwaltungen anderer deutscher und europäischer Länder. Er war Mitglied des Preußischen Staatsrates und der Ersten Kammer, später des Abgeordnetenhauses.
Siehe auch: Reichspost
Literatur
- Ernst Friedlaender: Schmückert, Gottlob Heinrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 32, Duncker & Humblot, Leipzig 1891, S. 63 f.
Personendaten NAME Schmückert, Gottlieb Heinrich ALTERNATIVNAMEN Schmückert, Gottlob Heinrich KURZBESCHREIBUNG deutscher Generalpostdirektor GEBURTSDATUM 12. November 1790 GEBURTSORT Greifenberg in Pommern STERBEDATUM 4. Februar 1862 STERBEORT Berlin
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