- Schneppenbach (Schöllkrippen)
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Schneppenbach Markt SchöllkrippenKoordinaten: 50° 6′ N, 9° 14′ O50.0954083333339.2354555555555220Koordinaten: 50° 5′ 43″ N, 9° 14′ 8″ O Höhe: 220 m ü. NN Einwohner: 1.159 (1. Aug. 2009) Eingemeindung: 1. Jan. 1972 Schneppenbach ist seit dem 1. Januar 1972 einer von insgesamt drei Ortsteilen des Marktes Schöllkrippen im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg im Kahlgrund am westlichen Rand des Spessarts.[1] Er liegt am gleichnamigen Schneppenbach.
Geschichte
Das Dorf hatte im Jahr 2009 um die 1150 Einwohner und seit alters her auch eine wechselvolle Geschichte erlebt. Es ist zudem auch ein Naherholungsort im Spessart. Um 1900 war hier die Zigarrenherstellung in Fabriken und später in Heimarbeit, sowie die Perlenstickerei der einzige Zuerwerb der vornehmlich auf Landwirtschaft geprägten Gegend. Von Hungersnot geplagt, gab es im 18. Jahrhundert auch viele Auswanderungen nach Ungarn und Amerika. Der hausgemachte Apfelwein, ein Regionales alkoholisches Getränk des Kahlgrundes, das in den Gaststätten noch ausgeschenkt wird, und der selbst hergestellte „Handkäse mit Musik“, der eigentlich als Nationalgericht der Hessen gilt, haben hier in Bayern seinen Ursprung. Die Gegend gehörte einst zu Kurmainz, später zu Hessen und ab 1814 zu Bayern.
Gewerbe
- Größtes Unternehmen, ist das Möbelzentrum-Spessart, das auch zugleich der größte Arbeitgeber in Schneppenbach ist.
- Es gibt zudem auch eine ortsansässige Goldschmiede, die nicht nur Gold, sondern auch Mineralien zu Schmuck verarbeitet.
Einzelnachweise
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 418
Kategorien:- Ort im Landkreis Aschaffenburg
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