Schrecken im Marsten-Haus

Filmdaten
Deutscher Titel:	Brennen muss Salem
Originaltitel:	Salem's Lot
Produktionsland:	USA
Erscheinungsjahr:	1979
Länge:	200 Minuten
Originalsprache:	Englisch
Altersfreigabe:	FSK 18
Stab
Regie:	Tobe Hooper
Drehbuch:	Paul Monash
Produktion:	Richard Kobritz
Musik:	Harry Sukman
Kamera:	Jules Brenner
Schnitt:	Tom Pryor und Carroll Sax
Besetzung
David Soul: Ben Mears Lance Kerwin: Mark Petrie Bonnie Bedelia: Susan Norton James Mason: Richard Straker Kenneth McMillan: Sheriff Gillespie Reggie Nalder: Dr. Kurt Barlow James Gallery: Pater Callahan Lew Ayres: Jason Berk

Brennen muss Salem (Originaltitel: Salem's Lot) ist eine US-amerikanische Miniserie aus dem Jahr 1979. Der Horrorfilm basiert auf dem Roman Brennen muss Salem von Stephen King. Er lief in Deutschland auch unter dem Titel (Der) Schrecken im Marsten-Haus.

Handlung

Nach vielen Jahren kehrt der Schriftsteller Ben Mears in seine Geburtsstadt Jerusalem's Lot zurück, um ein Buch über das Marsten-Haus zu schreiben.

Doch das Haus wurde bereits verkauft an einem geheimnisvollen Antiquitätenhändler namens Richard Straker. Er möchte mit seinem Partner Kurt Barlow ein Antiquitätengeschäft in der Stadt eröffnen.

Bald darauf passieren unheimliche Zwischenfälle: Menschen verschwinden oder sterben an Blutarmut. Ben weiß, dass es nur am Marsten-Haus liegen kann und dass das Böse umgeht in Salem's Lot.

Fassungen

Neben der Originalfassung von über drei Stunden existiert noch eine gekürzte englischsprachige Fernsehfassung von 146 Min. sowie zwei deutsche Verkaufsfassungen von 106 bzw. 103 Min. Die deutsche Verkaufsfassung ist ab 18 Jahren freigegeben.

Fortsetzung und Remake

Nach Motiven des Stephen King-Romans wurde 1987 der Film fortgesetzt als Salem 2 – Die Rückkehr.
2004 entstand ein Remake des Films unter dem Titel Salem’s Lot – Brennen muss Salem mit Rob Lowe, Samantha Mathis, Donald Sutherland, Rutger Hauer und James Cromwell in den Hauptrollen.

Kritiken

Der Film wurde zwar erfolgreich, jedoch die meisten Stephen King-Fans und der Autor selbst waren unzufrieden, besonders mit der Darstellung des Meistervampirs Kurt Barlow. Im Film wird er als blauhäutiger Nosferatuverschnitt mit scharfen Reißzähnen und außerdem stumm dargestellt. Tobe Hooper soll gefragt haben, was für eine Stimme man einem Vampir geben sollte.

„Wenn man bedenkt, dass das Fernsehen, dieses magische Medium, nahezu alles, was es anfasst, in Scheiße verwandelt, muss ich sagen, dass ich recht gut davongekommen bin.“

– Stephen King über den Film Brennen muss Salem

• "(...) nervtötender Schocker um Vampire und andere Böse; hervorragender Mason als finsterer Antiquitätenhändler und Nalder als Chefvampir." (Wertung: 2½ Sterne = überdurchschnittlich) - Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz in Lexikon „Filme im Fernsehen“ (Erweiterte Neuausgabe). Rasch und Röhring, Hamburg 1990, ISBN 3-89136-392-3, S. 721

Literatur

• Stephen King: Brennen muss Salem. Roman (Originaltitel: Salem's Lot). Deutsch von Peter Robert. Mit Photographien von Jerry N. Uelsmann. Neuauflage mit einem Vor- und einem Nachwort des Autors, aus dem Origiginal-Manuskript gestrichenen Szenen und den Erzählungen Eins für unterwegs und Jerusalem's Lot [übersetzt von Silvia Morawetz]. Zsolnay, Wien 2006, 734 S., ISBN 3-552-05381-6
• Das große Stephen-King-Film-Buch. Carrie, Shining, Cujo, Dead zone, Talisman, Kinder des Zorns, Cat's eye, Die unheimlich verrückte Geisterstunde, Feuerteufel, Brennen muss Salem, Trucks, Silver bullet. Bastei-Verlag Lübbe, Bergisch Gladbach 1986, 283 S., ISBN 3-404-28144-6

Weblinks

• Brennen muss Salem in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
• [1]