- Schwalmpforte
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Die Schwalmpforte, einst volkstümlich auch „Lierloch“ genannt,[1] bezeichnet den Durchbruch der Schwalm aus dem Löwensteiner Grund, zwischen den Dörfern Kerstenhausen und Kleinenglis im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis, in die „Schwalmaue“, Teil der Westhessischen Senke.
Von Süden kommend umfließt die Schwalm zunächst in langgestrecktem Bogen die West- und Nordseite der Altenburg und fließt dann, in west-östlicher Richtung, zwischen der Hundsburg im Norden und dem Kuhberg, einem nordöstlichen Ausläufer der Altenburg, im Süden in die Schwalmaue bei Borken.
Durch die Schwalmpforte verlief schon im Mittelalter die wichtige Handelsstraße von Kassel und Fritzlar über Marburg nach Frankfurt. Heute geht die Bundesstraße 3 hindurch. Beim Bau der Straße Fritzlar-Kerstenhausen in den Jahren 1803-1804 wurden unterhalb der Hundsburg Hünengräber und Graburnen gefunden.
51.0649.232Koordinaten: 51° 3′ 50″ N, 9° 13′ 55″ OEinzelnachweise
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