- Schwanentorbrücke
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51.4362876.757708Koordinaten: 51° 26′ 10,6″ N, 6° 45′ 27,7″ O
Schwanentorbrücke vom Steiger Schwanentor aus gesehen Nutzung Straßen- und Straßenbahnbrücke Querung von Innenhafen Ort Duisburg Konstruktion Hubbrücke Breite 22 Meter Längste Stützweite 18 Meter Konstruktionshöhe 20 Meter Lichte Höhe 5,50 Meter Freigabe 1950 Planer Hans-Siegfried Persch Die Schwanentorbrücke ist eine von zwei Hubbrücken in Duisburg. Sie überquert den Innenhafen und verbindet damit die Innenstadt mit Kaßlerfeld und Ruhrort. Sie wird von Fußgängern, Radfahrern, Automobilen und der Straßenbahn benutzt. Die Durchfahrtshöhe bei mittlerem Normalwasserstand und ohne Hebung der Plattform beträgt 5,50 Meter.
Die Brückenplattform in der Mitte der vier quadratischen Türme wird bei Bedarf ca. zehn Meter hochgehoben. Seile und Gegengewichte befinden sich in den Türmen. Diese sind mit Ziegeln verkleidet, habe paarweise angeordnete Fensterschlitze und ein verglastes Obergeschoss. Sie werden oben jeweils von Gaslaternen abgeschlossen. In einem der Türme ist ein Wärterhäuschen eingebaut, welches die Hebung der Schwanentorbrücke ebenso wie die der Buckelbrücke steuert.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Im Mittelalter lag an dem damals noch hier vorbeiführenden toten Rheinarm als Teil der Stadtbefestigung das Schwanentor. Vermutlich gab es eine Fährverbindung. Nach der Wiederbelebung der Verbindung zum Rhein - durch den Bau des Ruhr-Kanals - wurde 1841 zunächst eine hölzerne Zugbrücke errichtet, die mehrfach erneuert und ausgebaut wurde. Nach Ausbau des Innenhafens wurde dann 1904 eine elektrisch betriebene Klappbrücke (siehe historisches Bild) gebaut, welche allerdings gegen Ende des Zweiten Weltkrieges durch einen Bombenangriff zerstört wurde.
Die heutige Hubbrücke ist eine Konstruktion des Architekten Hans-Siegfried Persch, die 1950 angelegt wurde. Bauherr war die Stadt Duisburg. Die Spannweite beträgt 18 Meter, die Fahrbahnbreite 22 Meter, die Türme sind 20 Meter hoch.
Lage
Westlich liegt das Marientor, das sowohl Brücke als auch Schleuse und Hochwasser-Sperrwerk zum Außenhafen und damit zum Rhein ist. Östlich liegt das Becken des Innenhafens.
Auf der südlichen Innenstadtseite der Schwanentorbrücke liegt am Calais-Platz der Steiger Schwanentor, der über flache Rampen erreichbar ist. Dort legen die Rundfahrtschiffe an. Auf der anderen Seite führt die Hafenpromenade am Kleinen Kampfmeyer-Speicher (darin befinden sich das Kultur- und Stadthistorische Museum Duisburg und das Museum Stadt Königsberg) vorbei zum Garten der Erinnerung und der Speicherzeile des hinteren Hafenbeckens.
Auf der nördlichen Seite der Brücke liegt westlich das Kontorhaus, ein ehemaliger Kornspeicher, der heute als Büro- und Dienstleistungsgebäude genutzt wird. Gegenüber befindet sich der RWSG-Speicher, welcher zukünftig das Landesarchiv Nordrhein-Westfalen aufnehmen soll.
Die über die Brücke führende Schwanenstraße verbindet die Altstadt von Duisburg mit dem Ortsteil Kasslerfeld.
siehe auch
- Die zweite Hubbrücke Duisburgs führt in Homberg über den Rheinpreußen-Hafen.
- Rundgang Innenhafen Duisburg
Weblinks
Commons: Schwanentorbrücke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Beschreibung dieser Sehenswürdigkeit auf der Route der Industriekultur
- die Schwanentorbrücke. In: Structurae.
- Stadt Duisburg zur Schwanentorbrücke
- Die Brücke bei baukunst-nrw
Besucherzentrum und Ankerpunkte (von West nach Ost): Museum der Deutschen Binnenschifffahrt | Innenhafen Duisburg | LVR-Industriemuseum Oberhausen | Landschaftspark Duisburg-Nord | Gasometer Oberhausen | Aquarius-Wassermuseum | Villa Hügel | Nordsternpark | Welterbe Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein | Zeche Ewald | Chemiepark Marl | Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen | Henrichshütte | Jahrhunderthalle Bochum | Umspannwerk Recklinghausen | Deutsches Bergbau-Museum | Zeche Nachtigall | Schiffshebewerk Henrichenburg | DASA | Kokerei Hansa | Zeche Zollern II/IV | Hohenhof | Freilichtmuseum Hagen | Lindenbrauerei Unna | Maximilianpark Hamm
Themenrouten (aufsteigend nach Nummern): 1. Duisburg: Stadt und Hafen | 2. Industrielle Kulturlandschaft Zollverein | 3. Duisburg: Industriekultur am Rhein | 4. Oberhausen: Industrie macht Stadt | 5. Krupp und die Stadt Essen | 6. Dortmund: Dreiklang Kohle, Stahl und Bier | 7. Industriekultur an der Lippe | 8. Erzbahn-Emscherbruch | 9. Industriekultur an Volme und Ennepe | 10. Sole, Dampf und Kohle | 11. Frühe Industrialisierung | 12. Geschichte und Gegenwart der Ruhr | 13. Auf dem Weg zur blauen Emscher | 14. Kanäle und Schifffahrt | 15. Bahnen im Revier | 16. Westfälische Bergbauroute | 17. Rheinische Bergbauroute | 18. Chemie, Glas und Energie | 19. Arbeitersiedlungen | 20. Unternehmervillen | 21. Brot, Korn und Bier | 22. Mythos Ruhrgebiet | 23. Historische Parks und Gärten | 24. Industrienatur | 25. Panoramen und Landmarken | per Rad
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