- Schärligbach
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Schärligbach Lage Oberes Entlebuch Flusssystem Rhein Abfluss über Ilfis → Emme → Aare → Rhein → Nordsee Quelle Wachthubel
46° 50′ 58,2″ N, 7° 52′ 15,2″ O46.84957.87091380Quellhöhe 1'380 m ü. M. Mündung Ilfis in Wissebach 46.90477.88867770
46° 54′ 16,9″ N, 7° 53′ 19,2″ O46.90477.88867770Mündungshöhe 770 m ü. M. Höhenunterschied 610 m Länge 8 km Linke Nebenflüsse Kurzenbach Gemeinden Marbach Nebenflüsse und WasserbauwerkeSchärligbach Legende Wachthubel Wachthubel Ober Tämperten Günli Unter Tämperten Tiergarten Brameggmoos Wissenbächli Meisenbach Spießgraben Büel Großhus Färberhus Kurzenbach Schärligbad Schärligbad Schlatt Schlatt Wissebach Ilfis Der Schärligbach [(d̥ə) ˈʒ̊æːrlig̊b̥ɑxˑ] ist ein linksseitiger Zufluss der Ilfis im obern Entlebuch.
Seine Quellbäche entspringen am Nordhang des Wachthubels und am Günhorne in der Gemeinde Marbach im Kanton Luzern. Er verläuft zunächst in Richtung Norden durch den Buschachengraben und biegt dann beim Brameggmoos nach Nordosten ab. Nachdem er im Meisenbache in flacheres Gelände übergegangen ist und sich wieder nach Norden gewandt hat, durchfließt er den Schärlig und nimmt zu Schärligbad den von links einmündenden Kurzenbach auf. Danach passiert er die am Fuße des Guggchnubels gelegenen Höfe des Weilers Schlatt und ergießt sich in Wissebach von links in die Ilfis.
Name
Der heutige Name des Bachs ist seit 1531 belegt (dem schärlig bach nach abhÿ ... in denn Scherlibach) und ist vom Schärlig genommen, dem Gebiet bei und vor der Einmündung des Kurzenbachs.
Älter scheint die Bezeichnung Wißenbach zu sein, die für das Gewässer zeitgleich (Vacht ann die march dess gůtz (vorder kurtzenbach) an dem wÿssennbach) und für die Stelle des Zusammenflusses mit der Ilfis schon 1306 bezeugt ist (possessiones subscriptas, scilicet Wisenbach et Gummon ... cum hucusque possessio dicta Wisenbach). Dieser Name erscheint noch in einer um 1800 kopierten Urkunde von 1730 (Das Gut im Schärling ... fangt an an Spürlers Matten am Weisenbach, jetz Schärligbach) und ist als locativische Dativ-Form des ‚weißen ≈ glänzenden Bachs‘ zu deuten.[1]
Quellen
- ↑ Erika Waser, Luzerner Namenbuch 1,2: Entlebuch. Die Orts- und Flurnamen des Amtes Entlebuch (M–Z), Comenius, Hitzkirch 1996, ISBN 3-905286-56-4, p. 874, Schärligbach; p. 1171, Wissenbach; Wissebach.
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