- Scott Sports
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SCOTT Sports SA Rechtsform Aktiengesellschaft Gründung 1958 Sitz Givisiez, Schweiz Leitung Beat Zaugg
(CEO)
Claude Praz
(CFO)Mitarbeiter 425 (2010) Umsatz 370 Mio. CHF (2010) [1] Branche Sportartikel Website www.scott-sports.com Die Firma Scott (ehemals Scott USA) ist ein Schweizer Sportartikelhersteller mit US-amerikanischen Wurzeln. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Geschäftsbereiche Fahrrad, Wintersport, Motorsport sowie Laufsport. Die Produktpalette Fahrrad reicht von Rennrädern über Mountainbikes bis zu Touren- und Alltagsrädern. Bei Wintersport produziert der Betrieb beispielsweise Ski, Skistöcke, Skibrillen und Snowboards. Im Bereich Motorsport ist man vor allem auf Motocross spezialisiert. Der Sektor Laufsport fertigt Turn- und Laufschuhe.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Im Jahre 1958 entwickelte der aus Sun Valley (Idaho) stammende Ingenieur und Skifahrer Ed Scott den ersten Skistock aus Aluminium, der aufgrund seiner überragenden Eigenschaften die damals üblichen Bambus- oder Stahlstöcke beinahe vollständig vom Markt verdrängte. Mit diesem Erfolg als Grundlage entwickelte sich die Firma Scott USA über die Jahre zu einem Hersteller unterschiedlichster Sportartikel.
1970 brachte Scott eine spezielle Schutzbrille für den Motocrosssport heraus, weitere Artikel wie Bekleidung folgten. 1978 expandierte die Firma nach Europa und gründete eine Firmenzentrale im schweizerischen Freiburg im Üechtland. 1986 stellte Scott sein erstes Mountainbike vor und 1989, sehr viel wegweisender, einen aerodynamischen Lenker, mit dem der Radrennfahrer Greg Lemond in einem Aufsehen erregenden Finale gegen Laurent Fignon die Tour de France mit nur 8 Sekunden Vorsprung gewann. Dies war der knappste Sieg in der über 100-jährigen Geschichte dieses Rennens. Diese sehr spezielle Form ist heute beim Zeitfahren obligatorisch geworden und findet darüber hinaus weite Verbreitung im Triathlonsport.
1991 entwickelte man bei Scott mit der „Unishock“ die erste Federgabel und stellte ein Jahr später der Öffentlichkeit die ersten vollgefederten Mountainbikes vor. Der Rennradsektor wurde beständig ausgebaut und 2002 erzielt man einen ersten prestigeträchtigen Etappensieg bei der Tour de France.
Heute ist Scott u. a. Ausrüster des ProTour-Teams HTC-Highroad, des Commerzbank Triathlon Teams mit Norman Stadler und des deutschen Dirtjumpers Timo Pritzel.
Produktpalette (Auswahl)
Mountainbike-Modelle:
- Aspect (Allround)
- Gambler (Downhill / Freeride)
- Genius (Marathon / Trail Fully)
- Ransom (All Mountain)
- Scale (Cross Country / Race Hardtail)
- Spark (Cross Country / Race Fully)
- Voltage (Dirt Bike)
- Voltage FR (Freeride / Slopestyle)
Rennrad-Modelle:
- Foil
- Addict
- Addict CX (Cyclocross)
- CR1
- Speedster
- Plasma, Plasma 3 (Triathlon- und Zeitfahrrad)
Motor- und Wintersportausrüstung:
- Bekleidung
- Protektoren
- Schutzbrillen
- Skier und Snowboards
- Skistöcke
Bekannte Sportler mit Scott-Equipment (Auswahl)
- Mark Cavendish, Radrennfahrer
- Marc Coma, Endurosportler
- Bernhard Eisel, Radrennfahrer
- Thomas Frischknecht, mehrfacher Mountainbike-Weltmeister
- Patrice Halgand, Radrennfahrer
- Greg Henderson, Radrennfahrer
- Luke Jarrod McKenzie, Triathlet
- Ina-Yoko Teutenberg, Radrennfahrer
- Nino Schurter, Radrennfahrer, MTB World Champion
Quellen
Weblinks
Kategorien:- Fahrradhersteller
- Sportartikelhersteller
- Unternehmen (Kanton Freiburg)
- Givisiez
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