- Serapio
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Agenarich (auch Serapio, lat. Agenarichus) war ein alamannischer Gaukönig im 4. Jahrhundert. Er war ein Sohn des Mederich und Neffe des Chnodomar.
Der Name Agenarich bildet sich aus den althochdeutschen Namensteilen egin (Schwert) und rihhi (Herrschaft, Herkunft, mächtig, reich, Fürst).
Der römische Historiker Ammianus Marcellinus schreibt über Agenarich:
- Seinen Namen hatte er daher, dass sein Vater Mederich lange als Geisel in Gallien festgehalten, dort in griechische Geheimlehren eingeführt worden war und seinen Sohn, der eigentlich Agenarich hieß, nach dem Gott Serapis in Serapio umbenannt hatte.
357 führte Agenarich zusammen mit seinem Onkel Chnodomar, ein alamannisches Heer in eine verlustreiche Schlacht von Argentoratum bei Straßburg gegen das Römische Heer unter Caesar Julian.
Literatur
Quellen
Sekundärliteratur
- Dieter Geuenich: Geschichte der Alemannen. Kohlhammer, Stuttgart 2004, ISBN 3-17-018227-7/ISBN 3-17-012095-6.
- Serapio, in: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde. de Gruyter, Berlin.
Alamannische HerrscherKönige und Kleinkönige: Chrocus | Mederich | Chnodomar | Vestralp | Ur | Agenarich | Suomar | Hortar | Gundomad | Ursicinus | Makrian | Rando | Hariobaud | Vadomar | Vithicab | Priarius | Gibuld
Herzöge unter fränkischer Oberhoheit: Butilin | Leuthari I. | Haming | Lantachar | Magnachar | Vaefar | Theodefrid | Leutfred I. | Uncilin | Gunzo | Chrodobert | Leuthari II. | Gotfrid | Willehari | Lantfrid | Theudebald
Personendaten NAME Agenarich ALTERNATIVNAMEN Agenarichus (lateinisch); Serapio KURZBESCHREIBUNG alamannischer Gaukönig GEBURTSDATUM 4. Jahrhundert STERBEDATUM nach 357
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