- Sergej Moya
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Sergej Moya (* 4. Januar 1988 in Berlin) ist ein deutscher Schauspieler.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Seine erste Film-Rolle spielte Sergej Moya 2001 im Kinofilm Frau2 sucht HappyEnd. Es folgte eine kleine Rolle in der Neuverfilmung des Erich-Kästner-Romans Emil und die Detektive. Der schauspielerische Durchbruch gelang ihm 2003 an der Seite von Götz George und Klaus J. Behrendt im mehrfach ausgezeichneten WDR-Fernsehfilm Mein Vater. 2005 spielte er ein weiteres Mal neben George in der Schimanski-Folge Sünde.
In der Sat.1-Krimireihe Ein Fall für den Fuchs spielte er den Filmsohn von Walter Sittler, in der ARD-Reihe Commissario Laurenti ist er an der Seite von Henry Hübchen zu sehen. Besonders auszeichnen konnte sich Moya auch im WDR-Tatort Bermuda (2003) und dem Kinofilm Keller – Teenage Wasteland: Dafür erhielt er den Undine Award 2006 als bester Schauspieler in einem Kinofilm. 2006 war er neben Uwe Ochsenknecht in Der beste Lehrer der Welt zu sehen. 2007 wurde er für die Goldene Romy als „Beliebtester Shootingstar“ nominiert. Der Berliner Jungschauspieler hat keinen Schulabschluss und konzentrierte sich seit Anfang 2006 auf die Schauspielerei. Er spielte in verschiedenen Fernsehreihen wie beispielsweise Polizeiruf 110, Commissario Laurenti, Der Alte sowie in mehreren Tatort-Folgen mit.
Seit 2009 ist Moya auch als Regisseur und Autor tätig. Sein Kurzfilm Hollywood Drama lief im Wettbewerb des Filmfestivals Max Ophüls Preis 2010 und wurde in der Reihe Perspektive deutsches Kino der Berlinale 2010 gezeigt. Sein Filmprojekt Hotel Desire, ein Erotikfilm mit Clemens Schick und Saralisa Volm in den Hauptrollen, wird durch Crowdfunding finanziert.[1][2][3] Innerhalb von 80 Tagen konnte Moya dadurch eine Summe von 170.000€ aufstellen - damit wird der gesamte Film finanziert.[4]
Filmografie (Auszug)
- 2001: Frau2 sucht HappyEnd
- 2001: Emil und die Detektive
- 2003: Tatort – Bermuda
- 2003: Mein Vater
- 2004–2007: Ein Fall für den Fuchs
- 2005: Schimanski – Sünde
- 2005: Die Wolke
- 2005: Keller – Teenage Wasteland
- 2006: Commissario Laurenti – Die Toten vom Karst
- 2006: Commissario Laurenti – Gib jedem seinen eigenen Tod
- 2006: Der beste Lehrer der Welt
- 2006: Der Kriminalist – Verbranntes Glück
- 2007: Tatort – Das namenlose Mädchen
- 2007: Böse Bilder
- 2007: Polizeiruf 110 – Farbwechsel
- 2007: Commissario Laurenti – Tod auf der Warteliste
- 2007: Commissario Laurenti – Der Tod wirft Schatten
- 2008: Kronos. Ende und Anfang
- 2008: Stille Post (als Niklas)
- 2009: Tatort – Falsches Leben (MDR)
- 2010: Tatort – Hilflos (SR)
- 2010: Shahada
- 2010: Die blaue Periode (Kurzfilm; Buch und Regie)
- 2010: Hollywood Drama (Kurzfilm; Buch und Regie)
- 2010: Des Kaisers neue Kleider
- 2010: Go West – Freiheit um jeden Preis
Weblinks
- Sergej Moya bei der Agentur Fitz + Skoglund
- Sergej Moya in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Artikel im Tatort-Fundus
Einzelnachweise
- ↑ Offizielle Website zu Hotel Desire
- ↑ Internet-User finanzieren Erotikfilm, Handelsblatt.com vom 22. August 2011, abgerufen am 28. August 2011
- ↑ "Sex sells", aber bittet um Spenden, Zeit Online vom 20. Juli 2011, abgerufen am 28. August 2011
- ↑ Hotel Desire - ein crowdfunded Porno
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