- Shintō Daichi
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Die Neue Partei Daichi (jap. 新党大地, Shintō Daichi, dt. „Neue Partei Große Erde“) ist eine regionalistische Ein-Mann-Partei in Japan. Sie wurde vom Abgeordneten Muneo Suzuki der Liberaldemokratischen Partei (LDP) aus Hokkaidō gegründet, der ihr Parteivorsitzender und seit der Unterhauswahl 2005 ihr einziger Abgeordneter im Unterhaus ist. Nach dem Bericht zur staatlichen Parteienfinanzierung 2005 hatte sie 1490 Mitglieder.
Muneo Suzuki, unter Premierminister Keizō Obuchi stellvertretender Chefsekretär des Kabinetts, musste die LDP 2002 nach einem Korruptionsskandal verlassen. Er wurde anschließend wegen Bestechung verurteilt. Nach seiner Entlassung aus der Haft auf Bewährung im Jahr 2003 gründete er die Neue Partei Daichi. Sie wendet sich gegen neoliberalistische Wirtschaftspolitik, und tritt für die Autonomie Hokkaidōs und die Rechte der Ainu ein.
Bei der Oberhauswahl 2007 war die Historikerin und Ainu-Aktivistin Kaori Tahara die Kandidatin der Neuen Partei Daichi für Hokkaidō, die jedoch trotz der Unterstützung der Demokraten und der Neuen Volkspartei nicht gewählt wurde.
Weblinks
- Offizielle Website (Japanisch)
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