- Neue Partei Daichi
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Shintō Daichi New party DAICHI Parteivorsitz (daihyō) Muneo Suzuki Stellvertretender Vorsitz daihyō daikō: Eita Yashiro
fuku-daihyō: Kaori TaharaGründung 2005 Hauptsitz 17-2-1205 Minami-1-jō Nishi-5-chōme, Chūō-ku, Sapporo, Hokkaidō Abgeordnete im Shūgiin 1 von 480 (April 2010) Abgeordnete im Sangiin 0 von 241 (April 2010) Staatliche Zuschüsse 0 („politische Gruppierung“) Mitgliederzahl 1.490 (2005) Website www.muneo.gr.jp Die Neue Partei Daichi (jap. 新党大地, Shintō Daichi, dt. etwa „Neue Partei weites Land“, engl. New party DAICHI) ist eine regionalistische Ein-Mann-Partei in Japan. Sie wurde vom Abgeordneten Muneo Suzuki der Liberaldemokratischen Partei (LDP) aus Hokkaidō gegründet, der ihr Parteivorsitzender und seit der Unterhauswahl 2005 ihr einziger Abgeordneter im Unterhaus ist. Nach dem Bericht zur staatlichen Parteienfinanzierung 2005 hatte sie 1490 Mitglieder.
Muneo Suzuki, unter Premierminister Keizō Obuchi stellvertretender Chefsekretär des Kabinetts, musste die LDP 2002 nach einem Korruptionsskandal verlassen. Er wurde anschließend wegen Bestechung verurteilt. Nach seiner Entlassung aus der Haft auf Bewährung im Jahr 2003 gründete er die Neue Partei Daichi. Sie wendet sich gegen neoliberalistische Wirtschaftspolitik, und tritt für die Autonomie Hokkaidōs und die Rechte der Ainu ein.
Bei der Oberhauswahl 2007 war die Historikerin und Ainu-Aktivistin Kaori Tahara die Kandidatin der Neuen Partei Daichi für Hokkaidō, die jedoch trotz der Unterstützung der Demokraten und der Neuen Volkspartei nicht gewählt wurde. Bei der Unterhauswahl 2009 konnte Suzuki seinen Sitz über den Verhältniswahlblock Hokkaidō halten. Er schloss sich nach der Wahl der Fraktion der Demokratischen Partei an.
Weblinks
- Offizielle Website (Japanisch)
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