- Sideways
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Filmdaten Deutscher Titel Sideways Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 2004 Länge 121:47 Minuten Altersfreigabe FSK 6 Stab Regie Alexander Payne Drehbuch Alexander Payne,
Jim TaylorProduktion Michael London,
George ParraMusik Rolfe Kent Kamera Phedon Papamichael Schnitt Kevin Tent Besetzung - Paul Giamatti: Miles Raymond
- Thomas Haden Church: Jack
- Virginia Madsen: Maya
- Sandra Oh: Stephanie
- Jessica Hecht: Victoria
- Marylouise Burke: Miles Mutter
- Missy Doty: Cammi
- M. C. Gainey: Cammis Ehemann
- Stephanie Faracy: Stephanies Mutter
Sideways (englisch für „seitwärts“) ist ein mehrfach ausgezeichneter amerikanischer Film von Alexander Payne aus dem Jahr 2004. Er wird allgemein dem Genre des Independentfilms zugeordnet. Das Drehbuch von Regisseur Payne und Jim Taylor basiert auf dem gleichnamigen Roman des amerikanischen Schriftstellers und Drehbuchautors Rex Pickett.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der geschiedene Lehrer und Weinliebhaber Miles, der seit Jahren an einem Roman schreibt, und sein bester Freund Jack, der sich als Schauspieler für Werbespots über Wasser hält und dabei von einer längst abgesetzten Serienrolle zehrt, unternehmen eine einwöchige Reise in die Weinanbaugebiete Kaliforniens nach Santa Ynez Valley. Miles plant, von einem Weinberg zum nächsten zu fahren, ausgiebige Weinproben zu genießen, über Wein zu philosophieren, gut zu essen und Golf zu spielen.
Jack will nach der Reise seine armenische Freundin heiraten und dann in das Immobilienmaklerbüro seines Schwiegervaters einsteigen. Er möchte sich auf der Reise vergnügen und ist auch Abenteuern mit Frauen nicht abgeneigt. Auf der Reise treffen sie auf Weinverkäuferin Stephanie und die Kellnerin Maya, die sich als ausgewiesene Weinkennerin entpuppt. Während Jack mit der lebenslustigen Stephanie den Tag zur Nacht macht und nahe dran ist, die Hochzeit abzusagen, weil er sein Playboy-Dasein noch nicht aufgeben möchte, verlieben sich Miles und Maya ineinander.
Während eines Picknicks verrät Miles gegenüber Maya versehentlich die anstehende Hochzeit von Jack. Als Stephanie davon erfährt, wird sie wütend und bricht Jack die Nase. Maya wendet sich enttäuscht von Miles ab. Er und Jack beenden ihre Reise und stellen gegenüber Jacks zukünftigen Schwiegereltern die gebrochene Nase als Folge eines Autounfalls dar.
Kurz nach Jacks Hochzeit nimmt Miles nach einer Nachricht auf seinem Anrufbeantworter wieder Kontakt mit Maya auf. Der Film endet, als er vor ihrer Tür steht und anklopft.
Kritiken
- Der film-dienst schrieb, der Film sei „unterhaltsam“ sowie „voll unwiderstehlichem Charme und sanfter Lebensweisheit. Hinter der Komik der Ereignisse tritt eine liebevolle, präzise Beschreibung menschlicher Eigenarten und Schwächen zutage, wie sie in Hollywood-Filmen selten anzutreffen sind.“
- Spiegel Online urteilte: „Es braucht nicht die elitären Geschmacksknospen eines Connaisseurs, um das warme Innere von »Sideways« zu entdecken. Auch ein Laie kann die Erfahrung dieses vollmundigen Americana-Abenteuers treffend beschreiben: Anfangs beißt es heftig auf der Zunge, doch sein Abgang gerät unerwartet sanft.“[1]
Auszeichnungen
Sideways gewann zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Golden Globe für die beste Komödie.
Ferner wurden die Drehbuchautoren mit dem Oscar für das Beste adaptierte Drehbuch, dem Golden Globe und dem Preis der Gilde der Drehbuchautoren ausgezeichnet.
Für den Oscar und den Golden Globe waren zudem die Regie sowie die Schauspieler Thomas Haden Church und Virginia Madsen als Beste Nebendarsteller nominiert, für den Golden Globe Paul Giamatti als Bester Hauptdarsteller.
Sideways war auch als bester Film für den Oscar nominiert.
Trivia
Ein Teil des Soundtracks („Abandoning The Wedding“-Thema) weist eine deutliche Nähe zur Titelmusik von Alfred Hitchcocks Film Der zerrissene Vorhang auf.
Einzelnachweise
- ↑ Message in a Bottle. Spiegel Online, 2. Februar 2005, abgerufen am 6. Dezember 2008.
Weblinks
- Sideways in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Sammlung von Kritiken zu Sideways bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Presseschau auf film-zeit.de
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