Siegfried Stöckigt

Siegfried Stöckigt

Siegfried Stöckigt (* 1929 in Lengenfeld)[1] ist ein deutscher Pianist.

Leben

Im Alter von neun Jahren erhielt er erste Klavierstunden. Von 1946 bis 1959 studierte er im Fach Klavier bei Hugo Steurer an der Hochschule für Musik in Leipzig. Sein Examen legte er mit Auszeichnung ab. 1951 ging er als Preisträger bei den Weltfestspielen der Jugend und Studenten in Berlin hervor. Im Jahre 1959 erhielt er die erste Medaille beim Internationalen Musikwettbewerb in Genf. Von 1952 bis 1985 unterrichtete er an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin und wurde 1968 zum Professor ernannt. 1966 erhielt er den Kunstpreis der DDR, 1974 die Ehrennadel des Verbandes der Komponisten und Musikwissenschaftler und im Oktober 1974 ehrte man den Künstler mit dem Nationalpreis der DDR.

Gastspiele führten ihn in mehrere Länder Europas, nach Südamerika und Mittelamerika und nach Vorderasien. Er bekam Schallplatten-, Rundfunk- und Fernsehverpflichtungen. Neben seiner pianistischen und pädagogischen Tätigkeit tritt Prof. Stöckigt auch als Komponist in Erscheinung (Kammermusik, Konzertmusik). Sein Sohn Michael Stöckigt ist ebenfalls Pianist.

Einzelnachweise

  1. Interpreten-Beschreibung

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Stöckigt — ist der Name des folgenden Ortes: Stöckigt (Plauen), Ortsteil der Stadt Plauen, Vogtlandkreis, Sachsen Stöckigt ist der Familienname folgender Personen: Michael Stöckigt (* 1957), deutscher Pianist und Komponist Siegfried Stöckigt (* 1929),… …   Deutsch Wikipedia

  • Michael Stöckigt — (* 1957) ist ein deutscher Komponist und Pianist.[1] Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Diskographie (Auswahl) …   Deutsch Wikipedia

  • Michael Stöckigt — (born 1957) is a German composer and pianist. His father is the famous East German pianist Siegfried Stöckigt. In 1973 Michael Stöckigt became a master student in composition of Günter Kochan at the Berlin College of Music Hanns Eisler . He was… …   Wikipedia

  • Liste der Biografien/Sto — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Verlag Neue Musik — Logo Der Verlag Neue Musik ist ein Fachverlag für zeitgenössische Musik in Berlin.[1] Geschichte Der Verlag wurde 1957 vom Verband Deutscher Komponisten und Musikwissenschaftler in Berlin gegründet. Nathan Notowicz, der Generalsekretär des… …   Deutsch Wikipedia

  • Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin — Gründung 1950 Trägerschaft staatlich Ort …   Deutsch Wikipedia

  • Schweriner Philharmonie — Die Schweriner Philharmonie war ein Sinfonieorchester, das von 1946 bis 1992 in Schwerin, Güstrow, Ludwigslust, Wismar, Parchim und in vielen anderen Orten von Mecklenburg Vorpommern bzw. in den DDR Bezirken Schwerin, Rostock und Neubrandenburg… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste deutscher Komponisten klassischer Musik — Hier werden die deutschsprachigen Komponisten klassischer Musik aufgeführt, ohne dafür deren Herkunft in Gebieten heutiger Staaten zu hinterfragen. Siehe auch: Liste österreichischer Komponisten klassischer Musik Liste sorbischer Komponisten… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste klassischer Komponisten in der DDR — Diese Liste enthält bekannte Komponisten klassischer Musik der DDR. Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z …   Deutsch Wikipedia

  • Herbert Kegel — (* 29. Juli 1920 in Dresden; † 20. November 1990 ebenda) war ein deutscher Dirigent. Er gilt als einer der bedeutendsten Chor und Orchesterleiter der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.[1] Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1.1 Herkunft …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”