- Badminton World Federation
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Die Badminton World Federation ist der Weltverband in der Sportart Badminton.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Verband wurde als International Badminton Federation (IBF) 1934 von Dänemark, England, Frankreich, Irland, Kanada, Niederlande, Neuseeland, Schottland und Wales gegründet. Er ging aus der 1893 entstandenen Badminton Association hervor. Das Hauptquartier befindet sich seit dem 1. Oktober 2005 in Kuala Lumpur, vorher war es in Cheltenham. Am 24. September 2006 erfolgte hier eine Umbenennung in Badminton World Federation. Als Abkürzung wird BWF genutzt. Am 15. Juni 2007 wurde im Rahmen des in Glasgow ausgetragenen Sudirman Cup das neue Logo der BWF präsentiert. Das Logo wurde im Rahmen eines Wettbewerbs, der vom 1. November 2006 bis 31. Januar 2007 lief, eingereicht. Der Indonesier Aboeb Luthfy gewann mit seinem Vorschlag den Wettbewerb.
Mitgliedsverbände
Kontinentalverbände:
- Afrika: African Badminton Confederation
- Asien: Badminton Asia Confederation
- Europa: Badminton Europe
- Ozeanien: Badminton Oceania
- Amerika: Badminton Pan Am Confederation
Die einzelnen Landesverbände sind über die Kontinentalverbände zu finden.
Trainingsstandorte
Die Badminton World Federation unterhält Trainingszentren in:
Es werden bei den Trainingszentren unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt. Saarbrücken wird als „Performance Center“ gelistet, während die anderen beiden Standort als so genannte „Development Center“ geführt werden.
Als Vision für die Zentren gilt: „To be centres of excellence in the development and improvement of badminton using professional and scientific training programs for talented athletes/players to achieve Olympic standards, and to improve the standard of coaches.“
Turniere
Die BWF organisiert regelmäßig die folgenden internationalen Turniere:
- Olympische Spiele in Kooperation mit dem Internationalen Olympischen Komitee
- Individual-Weltmeisterschaften (jährlich)
- Junioren-Weltmeisterschaften (seit 2007 jährlich)
- Thomas Cup (Teamweltmeisterschaften der Herren (immer wenn die Jahresendzahl gerade ist))
- Uber Cup (Teamweltmeisterschaften der Damen (immer wenn die Jahresendzahl gerade ist))
- Sudirman Cup (Weltmeisterschaften der gemischten Teams (immer wenn die Jahresendzahl ungerade ist))
Präsidenten
Nr. Amtszeit Name Nationalität 1 1934 – 1955 George Alan Thomas Vereinigtes Königreich 2 1955 – 1957 John Plunkett-Dillon Irland 3 1957 – 1959 R. Bruce Hay Vereinigtes Königreich 4 1959 – 1961 A. C. J. van Vossen Niederlande 5 1961 – 1963 John D. M. McCallum Irland 6 1963 – 1965 Nils Peder Kristensen Dänemark 7 1965 – 1969 David L. Bloomer Vereinigtes Königreich 8 1969 – 1971 Humphrey F. Chilton Vereinigtes Königreich 9 1971 – 1974 Ferry A. Sonneville Indonesien 10 1974 – 1976 Stuart Wyatt Vereinigtes Königreich 11 1976 – 1981 Stellan Mohlin Schweden 12 1981 – 1984 Craig Reedie Vereinigtes Königreich 13 1984 – 1986 Poul-Erik Nielsen Dänemark 14 1986 – 1990 Ian D. Palmer Neuseeland 15 1990 – 1993 Arthur E. Jones Vereinigtes Königreich 16 1993 – 2001 Lu Shengrong China 17 2001 – 2005 Korn Dabbaransi Thailand 18 2005 – Kang Young Joong Südkorea Ehrungen
Die BWF vergibt folgende Ehrungen:
- Der Empfänger muss sportlich oder administrativ in besonderer Art und Weise für den Badmintonsport tätig gewesen sein, sollte aber in der Regel seit mindestens 5 Jahren nicht mehr aktiv sein.
- Herbert Scheele Trophy
- Wird vom Vorstand verliehen, ist eine Nachbildung der Herbert Scheele Trophy
- Certificate of Honour
- Wird dem ehemaligen Präsidenten des Weltverbandes vom jeweiligen Nachfolger verliehen.
- President’s Award
- Wird vom Präsidenten des Weltverbandes für besondere Verdienste um den Badmintonsport verliehen. Ist eine Marke für den Jackenaufschlag.
- Distinguished Service Award
- Wird vom Vorstand im Namen der Mitglieder der BWF in Anerkennung für lange und/oder bemerkenswerte Verdienste um den Badmintonsport weltweit vergeben. Die Ehrung besteht aus dem Zertifikat und einer Marke für den Jackenaufschlag,
- Aktive Mitglieder des Vorstandes können nicht nominiert werden. Die Verdienste sollten außergewöhnlich sein und mehr als nur die normale Erfüllung von Aufgaben oder Teilnahme an Wettbewerben und dem Gewinn von Preisen sein. 75 dieser Zertifikate werden jährlich vergeben
- Meritorious Service Award
- Wird vom Präsidenten der BWF verliehen in Anerkennung für lange und ehrenvolle Verdienste um den Badmintonsport.
- Die Ehrung besteht aus einem Zertifikat und eine Marke für den Jackenaufschlag. Die Mitgliedsverbände haben das Vorschlagsrecht. Wenn es sich um international anerkannte Schiedsrichter handelt, liegt das Vorschlagsrecht beim technischen Komitee. Aktive Vorstandsmitglieder können nicht vorgeschlagen werden.
- Die verfügbare Anzahl dieser Ehrung für die Mitgliedsverbände ist abhängig von der Anzahl der Mitglieder in dem Verband.
- Certificate of Commendation
- Dieses Zertifikat wird verliehen an externe, auch geschäftliche Organisationen, die für mindestens drei Jahre signifikante Beiträge für den Badmintonsport geleistet haben. Badmintonvereine und andere Sportorganisationen wie zum Beispiel die nationalen olympischen Komitees kommen für diese Ehrung nicht in Betracht.
- Eddy Choong Player of the Year Award
- Der Vorstand der BWF ehrt jährlich einen Spieler oder eine Doppelpaarung, die in dem Zeitraum vom 1. Januar - 31. Dezember im internationalen Badminton hervorragende Ergebnisse erreicht haben.
- Das Recht zur Nominierung liegt bei den Mitgliedsverbänden und auch bei den Mitgliedern des Vorstandes. Allerdings sollte kein Mitgliedsverband mehr als eine Nominierung jährlich machen.
Publikationen
Wachstum der BWF
1934
9 Mitglieder
- Dänemark, England, Frankreich, Irland, Kanada, Niederlande, Neuseeland, Schottland, Wales
1950
18 Mitglieder
1960
41 Mitglieder
- Australien, Belgien, BRD (1953), Burma, Ceylon, Dänemark, DDR (1958), England, Finnland, Formosa, Frankreich, Hongkong, Indien (1935), Indonesien (um 1959), Irland, Jamaika, Japan (1951), Kambodscha, Kanada, Kenia (1960), Malaya, Malta, Nepal, Niederlande, Neuseeland, Nordborneo, Norwegen, Österreich (um 1958), Pakistan, Philippinen, Portugal, Sarawak, Schottland, Schweden (1937), Schweiz (um 1955), Südafrika (1939), Thailand (um 1951), Uganda (1960), USA (1938), Venezuela (1960), Wales
- Durch Vereine assoziiert: Falklandinseln, Island, Kuweit, Mexiko, Trinidad
2008
159 Mitglieder
- Afghanistan, Ägypten, Albanien, Algerien, Äquatorialguinea, Armenien, Aruba, Aserbaidschan, Äthiopien, Australien, Bahrain, Bangladesch, Barbados, Belgien, Bermuda, Bhutan, Bosnien und Herzegowina, Botswana, Brasilien, Brunei, Bulgarien, Burundi, Chile, China (1981), Cookinseln, Costa Rica, Curacao, Dänemark, BRD, Dominikanische Republik, Ecuador, England, Eritrea, Estland, Falklandinseln, Färöer (1982), Fidschi, Finnland, Frankreich, Georgien, Ghana, Gibraltar, Grenada, Griechenland, Grönland, Guatemala, Guyana, Honduras, Hongkong, Indien, Indonesien, Irak, Iran, Irland, Island, Israel, Italien, Jamaika, Japan, Jordanien, Kaimaninseln, Kambodscha, Kamerun, Kanada, Kasachstan, Kenia, Kirgisistan, Kolumbien, Kongo, Kroatien (1992), Kuba, Kuwait, Laos, Lesotho, Lettland, Libanon, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Macao, Madagaskar, Malawi, Malaysia, Malediven, Malta, Marokko, Mauritius, Mazedonien, Mexiko, Moldawien, Mongolei, Montenegro, Mosambik, Myanmar, Namibia, Nauru, Nepal, Neukaledonien, Neuseeland, Niederlande, Nigeria, Nordkorea, Norfolkinseln, Norwegen, Österreich, Osttimor, Pakistan, Palästina, Panama, Peru, Philippinen, Polen, Portugal, Puerto Rico, Rumänien, Russland, Salvador, Sambia, Samoa, Schottland, Schweden, Schweiz, Serbien, Seychellen, Simbabwe, Singapur, Slowakei (1993), Slowenien, Somalia, Spanien (um 1986), Sri Lanka, St. Helena, St. Lucia, Sudan, Südafrika, Südkorea (1962 assoziiert), Surinam, Swaziland, Syrien, Taiwan, Tansania, Thailand, Togo, Trinidad und Tobago, Tschechien (1993), Türkei (1991), Turkmenistan, Tuvalu, Uganda, Ukraine, Ungarn, Uruguay, USA, Usbekistan, Vietnam, Wales, Weißrussland, Zentralafrikanische Republik, Zypern
2010
165 Mitglieder
Weblinks
Kategorien:- Badmintonverband
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