- Sindelfingen-Darmsheim
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Darmsheim ist ein Stadtteil von Sindelfingen im baden-württembergischen Landkreis Böblingen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Darmsheim liegt etwa 4,5 km westsüdwestlich von Sindelfingen auf einer Höhe von 425 m ü. NN und hat 4085 Einwohner.
Nachbarorte sind: Grafenau und Sindelfingen-Maichingen im Norden, Aidlingen im Westen, Dagersheim (zu Böblingen) im Osten, und Ehningen im Süden. Durch Darmsheim fließt die Schwippe.
Ortsgeschichte
- Im 12. Jahrhundert wird der Ort erstmals erwähnt. Damals gab es einen Ortsadel.
- Im 13 und bis 14. Jahrhundert haben die Grafen von Tübingen-Herrenberg und von Tübingen-Böblingen die Herrschaft über Darmsheim.
- 1344/1382 Erwerb durch Württemberg
- 1436 wird Darmsheim zum Besitz der Fürstin Mechthild von der Pfalz
- 17. Jahrhundert: Die Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg halbieren die Einwohnerzahlen auf ca. 450, erst im 19. Jahrhundert wird wieder eine Zahl von 1.000 Einwohnern erreicht
- 1850 hatte Darmsheim 969 evangelische und vier katholische Einwohner, die in 202 Haupt- und 100 Nebengebäuden lebten und arbeiteten.[1]
- 20. August 1907 Der "Große Brand" zerstört 143 Gebäude; 58 Familien werden obdachlos, Darmsheim wird aber durch Unterstützung aus ganz Deutschland wiederaufgebaut.
- 1971 erfolgt die Eingemeindung nach Sindelfingen.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Der Darmsheimer Töpfermarkt gilt als einer der Größten in Baden-Württemberg. Er lockt jährlich mehr als 35000 Leute an.
Literatur
- Alfred Beck: Chronik von Darmsheim. Böblingen 1930 (Neuauflage 2003)
- Hermann Weisert: Sindelfingen im Wandel der Zeit. Sindelfingen 1988
- Erwin Moroff: Heiteres und Besinnliches aus Darmsheim. Herausgegeben aus Anlass des 725jährigen Stadtjubiläums der Stadt Sindelfingen.
Quellen
- ↑ Beschreibung des Oberamts Böblingen – Tabelle I.
Weblinks
- Offizielle Website der Stadt
- Sindelfingen.de: Ortsteil Darmsheim
- Böblinger Zeitung: "Der große Brand in Darmsheim"
48.6930555555568.9375Koordinaten: 48° 42′ N, 8° 56′ O
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