Skapulierbruderschaft

Skapulierbruderschaft

Eine Skapulierbruderschaft ist eine christliche Vereinigung, die für gläubige Laienkatholiken ab dem Mittelalter vom Karmeliterorden eingerichtet wurde. Auch heute existieren in einigen Pfarreien und Klöstern Skapulierbruderschaften. Die Skapulierbruderschaft ist dem Säkularinstitut des Teresianischen Karmel angeschlossen.

Geschichte

Dem Heiligen Simon Stock, Ordensgeneral der Karmeliten, soll am 16. Juli 1251 in Cambridge die Gottesmutter Maria erschienen sein und ihm dabei ein Skapulier übergeben haben. Da die Menschen im Mittelalter Wundern gegenüber sehr aufgeschlossen waren, verbreitete sich die Skapuliervision sehr rasch, und der Karmelitenorden wurde in der Bevölkerung überaus populär. Daraufhin wurden in Karmelitenklöstern Bruderschaften für Laien gegründet

Mitgliedschaft

Ablass-Zettel zum Skapulier-Fest in der Herrschaft Neurath vom 31. Mai 1719

Alle Mitglieder einer Skapulierbruderschaft stehen unter besonderem Schutz und Fürsorge von Maria und sollen deswegen am ersten Samstag nach dem Tod aus dem Fegefeuer befreit werden. Dafür müssen die Mitglieder keusch leben und die Marianischen Tageszeiten beten oder mittwochs, freitags und samstags auf Fleischspeisen verzichten oder täglich den Rosenkranz beten. Beim Eintritt in eine Skapulierbruderschaft bekommt der Eintretende ein Kleines Skapulier und eine Skapuliermedaille.

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