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Smreczyna
Hilfe zu WappenBasisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Niederschlesien Landkreis: Kłodzko Gmina: Międzylesie Geographische Lage: 50° 7′ N, 16° 40′ O50.11666666666716.666666666667Koordinaten: 50° 7′ 0″ N, 16° 40′ 0″ O Höhe: 450 m n.p.m Einwohner: Telefonvorwahl: (+48) 74 Kfz-Kennzeichen: DKL Wirtschaft und Verkehr Straße: DK 33 Kłodzko–Boboszów Nächster int. Flughafen: Breslau Smreczyna (deutsch Schönau b. Mittelwalde) ist ein Dorf im Süden des Powiat Kłodzki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Es gehört zur Gemeinde Międzylesie (Mittelwalde), von der es zwei Kilometer südlich entfernt ist.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Smreczyna liegt im äußersten Süden des Glatzer Kessels an der oberen Glatzer Neiße. Durch den Ort führt die Landstraße 33 Kłodzko–Boboszów. Nachbarorte sind Międzylesie im Norden, Dolnik im Nordosten, Pisary im Osten, Boboszów im Südosten und Kamieńczyk im Westen. Jenseits der Grenze zu Tschechien, die südwestlich verläuft, liegen die böhmischen Ortschaften Mladkov sowie Lichkov.
Geschichte
Schönau wurde um 1530 als Reihendorf angelegt und war zur Pfarrkirche Mittelwalde gewidmet. Es gehörte zum Habelschwerdter Distrikt im Glatzer Land, mit dem es die Geschichte seiner politischen und kirchlichen Zugehörigkeit teilte. Nach den Schlesischen Kriegen kam es zusammen mit der Grafschaft Glatz 1763 mit dem Hubertusburger Frieden an Preußen. Im Rahmen der Preußischen Reformen wurde 1807 mit dem Oktoberedikt die Untertänigkeit aufgehoben. Nach der Neugliederung Preußens gehörte Schönau seit 1815 zur Provinz Schlesien und war zunächst dem Landkreis Glatz eingegliedert. 1818 erfolgte die Umgliederung in den Landkreis Habelschwerdt, zu dem es bis 1945 gehörte. Seit 1874 war es dem Amtsbezirk Mittelwalde eingegliedert, zu dem auch die Landgemeinden Bobischau, Grenzendorf, Herzogswalde, Rothflössel, Schreibendorf, Schönthal und Steinbach gehörten. 1939 wurden 384 Einwohner gezählt.
Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Schönau 1945 wie fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Smreczyna umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde vertrieben. Die neuen Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen. Die Einwohnerzahl ging in den Nachkriegsjahren deutlich zurück. Von 1975–1998 gehörte Smreczyna zur Woiwodschaft Wałbrzych.
Sehenswürdigkeiten
- An der westlichen Straßenseite steht eine steinerne Figurengruppe der Pietà mit trauernden Frauen
Literatur
- Verlag Aktion Ost-West e.V.: Das Glatzer Land. ISBN 3-928508-03-2, S. 101
Weblinks
Kategorie:- Ort der Woiwodschaft Niederschlesien
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