Dolnik (Międzylesie)

Dolnik (Międzylesie)
Dolnik
Wappen fehlt
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Dolnik (Polen)
Dolnik
Dolnik
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Niederschlesien
Landkreis: Kłodzko
Gmina: Międzylesie
Geographische Lage: 50° 9′ N, 16° 42′ O50.14333333333316.696388888889Koordinaten: 50° 8′ 36″ N, 16° 41′ 47″ O
Höhe: 470 m n.p.m
Einwohner:
Telefonvorwahl: (+48) 74
Kfz-Kennzeichen: DKL
Wirtschaft und Verkehr
Straße: MiędzylesiePisary
Nächster int. Flughafen: Breslau

Dolnik (deutsch Schönthal) ist ein Dorf im Süden des Powiat Kłodzki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Es gehört zur Gemeinde Międzylesie (Mittelwalde), von der es zwei Kilometer östlich entfernt ist.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Dolnik liegt im Süden des Glatzer Kessels in den westlichen Ausläufern des Glatzer Schneegebirges. Nachbarorte sind Szklarnia im Nordosten, Potoczek im Osten, Pisary im Südosten, Boboszów im Süden, Smreczyna im Südwesten, Międzylesie im Westen und Nagodzice im Nordwesten. Östlich erhebt sich der 795 m hohe Glaserberg (Urwista).

Geschichte

Schönthal wurde erstmals 1358 als Szontal erwähnt. Es gehörte zum Habelschwerdter Distrikt im Glatzer Land, mit dem es die Geschichte seiner politischen und kirchlichen Zugehörigkeit teilte. Es war zur Herrschaft Mittelwalde untertänig, die nach zahlreichen Besitzerwechseln nach dem Dreißigjährigen Krieg an die Grafen von Althann gelangte, in deren Besitz sie bis 1945 verblieb.

Nach den Schlesischen Kriegen kam Schönthal zusammen mit der Grafschaft Glatz 1763 mit dem Hubertusburger Frieden an Preußen. Im Rahmen der Preußischen Reformen wurde 1807 mit dem Oktoberedikt die Untertänigkeit aufgehoben. Nach der Neugliederung Preußens gehörte Schönthal seit 1815 zur Provinz Schlesien und war zunächst dem Landkreis Glatz eingegliedert. 1818 erfolgte die Umgliederung in den Landkreis Habelschwerdt, zu dem es bis 1945 gehörte. Seit 1874 war es dem Amtsbezirk Mittelwalde eingegliedert, zu dem auch die Landgemeinden Bobischau, Grenzendorf, Herzogswalde, Rothflössel, Schönau b. Mittelwalde, Schreibendorf und Steinbach gehörten. 1939 wurden 143 Einwohner gezählt.

Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Schönthal 1945 wie fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Dolnik umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde vertrieben. Die neuen Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen, das an die Sowjetunion gefallen war. Von 1975–1998 gehörte Dolnik zur Woiwodschaft Wałbrzych.

Verweise

Literatur

Weblinks

Fußnoten


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