Sozialdienst katholischer Frauen

Sozialdienst katholischer Frauen

Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) ist Frauen- und Fachverband in der katholischen Kirche, der 1899 inoffiziell und 1900 offiziell von der Zentrumspolitikerin Agnes Neuhaus (1854–1944) unter dem Namen Verein vom Guten Hirten gegründet wurde.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte des SkF

Die Gründungsidee des SkF war, Frauen, die in Notsituationen sind, von Frauen Hilfe zukommen zu lassen. 1899 zunächst unter dem Namen Verein vom Guten Hirten gegründet, kam es 1901 zu einer Änderung des Verbandsnamens in Katholischer Fürsorgeverein für Mädchen und Frauen. 1903 kam es zu einer weiteren Namensänderung in Katholischer Fürsorgeverein für Mädchen, Frauen und Kinder. Im Nationalsozialismus wurde die Arbeit des Vereins durch die Machthaber stark behindert. Erst 1968 wurde der Name in Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) geändert.

Arbeitsgebiet des SkF

Der SkF arbeitet heute in folgenden sozialen Bereichen:

Struktur des SkF

Der SkF ist heute ein Fachverband im Deutschen Caritasverband. Der SkF gliedert sich in Deutschland in die in den Diözesen und Ländern gebildeten Zusammenschlüsse. Die SkF-Ortsvereine sind in einem Gesamtverein zusammengeschlossen, der die SkF-Zentrale mit Sitz in Dortmund unterhält. Es gibt 157 Ortsvereine und 11 Außenstellen mit 9000 ordentlichen und fördernden Mitgliedern, 4400 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen ohne Mitgliedschaft und 5000 beruflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Die SkF-Ortsvereine sind Träger von

Außerdem unterhalten die SkF-Ortsvereine insgesamt 37 Adoptions- und Pflegekinderdienste. Sie betreiben auch so genannte Babyklappen, in denen Mütter, die nicht mit ihren Säuglingen zurechtkommen, diese anonym abgeben können. Ungefähr 100 SkF-Ortsvereine sind Betreuungsvereine nach dem Betreuungsgesetz (BtG).

Siehe auch: Caritas

Weblinks

http://www.skf-zentrale.de

Einzelnachweise

  1. KOBER. Stand 16. Feb, 2009.

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