- Spartan (Film)
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Filmdaten Deutscher Titel Spartan Produktionsland USA, Deutschland Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 2004 Länge 106 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie David Mamet Drehbuch David Mamet Produktion David Bergstein, Moshe Diamant, Elie Samaha Musik Mark Isham Kamera Juan Ruiz Anchía Schnitt Barbara Tulliver Besetzung - Val Kilmer: Robert Scott
- William H. Macy: Stoddard
- Derek Luke: Curtis
- Ed O'Neill: Burch
- Tia Texada: Jackie Black
- Kristen Bell: Laura Newton
- Geoff Pierson: Pierce
Spartan ist ein US-amerikanischer Actionfilm von David Mamet mit Val Kilmer, Derek Luke und William H. Macy aus dem Jahr 2004. Er wurde in Deutschland direkt auf DVD veröffentlicht.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Robert Scott ist früherer Marine Sergant und bildet Rekruten für verdeckte Operationen aus. Er überwacht die Ausbildung von Curtis, den er für eine Einheit auswählt. Auch trifft er Sergant Jacqueline Black, eine junge Frau, die als Ausbilderin dient.
Auf dem Weg aus der Ausbildungsstätte wird Scott für eine Notoperation in Boston verpflichtet. In Boston angekommen erfährt er, dass die Harvard-Studentin und Tochter des Präsidenten Laura Newton vermisst wird. Scott und sein Team werden herangezogen, um Laura zu finden, bevor die Medien es zwei Tage später erfahren, wenn sie nicht an der Universität erscheint.
Scott erfährt von Lauras Freund, dass sie eine Bar besucht haben könnte, in der Studentinnen Geld beim Sex mit Geschäftsmännern verdienen können. Er trifft in der Bar auf einen Zuhälter und foltert ihn im Beisein von Curtis solange, bis dieser ihm die Adresse einer „Kontaktagentur“ gibt. Im Bordell erfährt Scott, dass Laura dort war, unter Drogen gesetzt wurde und weggebracht wurde. Die Hausdame gibt Scott die Nummer eines Telefons, von dem das Bordell aus angerufen wird. Sie beobachten das Telefon und folgen einem Mann bis zu einem Strandhaus, in dem Sie Laura vermuten. Im Haus trifft Scott auf zwei Männer, die schießen, bevor er diese befragen kann, woraufhin Curtis und Scott diese zum Eigenschutz töten müssen.
Die Ermittler gehen nun davon aus, dass Laura von einem Menschenschlepperring entführt wurde, der keine Ahnung von Lauras Identität hat. Wenn jedoch die Medien ihr Verschwinden berichten, würden die Schlepper dies erfahren und sie umbringen, um sich selbst zu schützen.
Als Scott nach Dubai aufbrechen will, wohin Laura vermeintlich geschleppt wurde, erfährt das Team durch die Medien vom Leichenfund von Laura und einem ihrer Dozenten und der Einsatz ist für sie beendet.
Scott kehrt in sein Privatleben zurück und wird kurze Zeit später von Curtis besucht, der ihm den Hinweis gibt, dass Laura doch in dem Strandhaus war und somit nicht bei einem Bootsunfall ertrunken sein kann. Die beiden fahren zu dem Strandhaus und suchen nach Beweisen, als Curtis von einem Scharfschützen erschossen wird, den Scott überlisten kann, sodass dieser denkt, dass er Scott erschossen habe.
Scott glaubt, dass die Regierung gelogen hat und versucht die Wahrheit aufzudecken. Er erfährt, dass Lauras zufällige Entführung darauf zurückzuführen ist, dass der Präsident zusätzlichen Schutz brauchte, da er für eine Affäre in die Stadt gekommen ist und Secret-Service-Leute abziehen ließ. Die Berater des Präsidenten täuschten dann den Tode Lauras vor, um diesen vor den politischen Auswirkungen zu schützen.
Scott fliegt nach Dubai und kann Laura befreien. Auf dem Flughafen kommt es zu einer Schießerei, in der Scott verwundet wird und Black ihm zu Hilfe eilt. Laura kann mit einem Flugzeug entkommen und Black stirbt an einer Schusswunde. In den USA wird die Rettung Lauras als meisterhafte Operation der Geheimdienste gefeiert, während Scott in London untertaucht.
Kritiken
„Konfus, träge und unglaubwürdig erzählte Agentengeschichte mit einem fehlbesetzten Macho-Helden, wodurch der farblose Charakter aus der Retorte nicht den Hauch einer authentischen Persönlichkeit gewinnt. Was als typischer Actionfilm beginnt, reduziert sich schnell auf hausbackenes Geballere und Gequäle.“
„Überzeugende Darsteller und eine packende, wenn auch nicht ganz stimmige Story um Macht, Moral und Loyalität heben den zynischen Thriller von Regisseur und Autor David Mamet ("Heist – Der letzte Coup") über den Durchschnitt hinaus. Nur schade, dass der wunderbare William H. Macy ("Fargo") kaum mehr als ein paar Minuten im Bild ist. Fazit: Systemkritik, klug als Thriller verpackt“
Trivia
- Alexandra Kerry (Tochter des Kandidaten der Demokratischen Partei bei den US-Präsidentschaftswahlen 2004 John Kerry) spielt eine Nebenrolle als Barkeeperin.
- Die Dubai-Szenen wurden in Los Angeles gedreht.
- Der Film nahm weltweit 8 Millionen US-Dollar an den Kinokassen ein.[2]
- Der Filmtitel bezieht sich auf Leonidas I., König von Sparta, der angeblich immer nur einen Soldaten schickte, wenn ihn Verbündete um Hilfe baten.
Weblinks
- Offizielle Website
- Spartan in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Sammlung von Kritiken zu Spartan bei Rotten Tomatoes (englisch)
Einzelnachweise
Kategorien:- Filmtitel 2004
- US-amerikanischer Film
- Filmdrama
- Actionfilm
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