- Bahnhof Puck
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Reda–Hel Kursbuchstrecke: PKP 450 Streckennummer: 213 (D29) Streckenlänge: 61,669 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h Legendevon Gdansk 0,000 Reda früher Rheda (Westpr)* nach Szczeczin 4,758 Reda Rekowo früher Rekau* 8,853 Mrzezino früher Brambusch* 11,367 Żelistrzewo früher Sellen (Kr Neustadt Wpr)* 15,986 Puck früher Putzig* 17,44 Bocznica Kral 20,97 Swarzewo früher Schwarzau (Westpr)* nach Krokowa 26,718 Władysławowo früher Großendorf (Westpr)* 28,269 Władysławowo Port 34,73 Chałupy früher Ziegenhagen* 40,391 Kuźnica (Hel) früher Kußfeld* ~46,2 Jastarnia Wczasy 48,024 Jastarnia früher Heisternest* 51,014 Jurata früher Helaheide* 55,75 Hel Bór 61,669 Hel früher Hela* *Stand 1944[1] Die Bahnstrecke Reda–Hel ist eine Nebenbahn in Polen. Sie verläuft von Reda (Rheda) über Puck (Putzig) auf die Halbinsel Hel (Hela).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Abschnitt von Reda bis Swarzewo wurde bereits um die Jahrhundertwende durch die Preußische Staatsbahn als Teil der heute stillgelegten Verbindung nach Krokowa (Krockow) in zwei Teilabschnitten eröffnet:
- Reda–Puck (15. Dezember 1898)
- Puck–Swarzewo (–Krokowa) (26. September 1903)
Nach dem Ersten Weltkrieg lag die Strecke im sog. Polnischen Korridor und gelangte damit in das Eigentum der neubegründeten Polnischen Staatsbahnen (PKP). Diese verlängerte die Strecke noch bis nach Hel. Am 19. Juni 1922 wurde die Strecke Swarzewo–Hel eröffnet.
Während des Zweiten Weltkrieges gehörte die Strecke dann jedoch wieder zum Deutschen Reich. Die Deutsche Reichsbahn betrieb die Strecke als Kursbuchstrecke 131b (Danzig–) Gotenhafen–Neustadt (Westpr) und Rheda (Westpr)–Hela/Krockow. Der Fahrplan 1944 verzeichnete insgesamt fünf Zugpaare zwischen Gotenhafen (Gdynia) und Hela.
1945 kam die Strecke wieder zur PKP.
Heute wird die Strecke von den Regionalzügen in der Relation Gdynia Głowny–Hel in einem angenäherten Stundentakt befahren. Direkte Schnellzüge verkehren im Sommerhalbjahr von und nach Łódź, Wrocław und Kraków.[2]
Betriebsstellen
- Bahnhof Puck
Der Bahnhof Puck (bis 1918, 1939/1945: Putzig) war von 1898 bis 1903 Endbahnhof der Strecke. Nach dem Bau der Verlängerung nach Hel begannen in Puck die Züge nach Krokow. Aus dem Grund besaß der Bahnhof früher auch eine Lokomotiveinsatzstelle. Diese ist heute aufgelassen, der Wasserturm ist abgerissen.
Einzelnachweise
- ↑ KBS 131b: (Danzig–) Gotenhafen–Neustadt (Westpr) und Rheda (Westpr)–Hela/Krockow im Reichskursbuch 1944
- ↑ PKP-Fahrplan 2009 - gültig ab 14. Dezember 2008
Weblinks
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