- Bahnhof Recklinghausen
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Der Hauptbahnhof Recklinghausen ist ein Bahnhof an der Bahnstrecke Wanne-Eickel–Hamburg und Ausgangspunkt mehrerer Buslinien der Vestischen Straßenbahnen im Kreis Recklinghausen. Er befindet sich nordöstlich der historischen Innenstadt von Recklinghausen im Nordviertel.
Geschichte
Der ursprüngliche Hauptbahnhof wurde 1870 von der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft im Rahmen des Baus der Hamburg-Venloer Bahn eröffnet.
Während des Zweiten Weltkrieges, am 1. April 1945, zerstörte ein schwerer Bombenangriff Bahnhof und Gleise weitgehend. Daran erinnert heute der neben dem Bahnhof errichtete Hochbunker, in dem 1950 die Kunsthalle Recklinghausen eingerichtet wurde.
Herausragendes Merkmal der Architektur des Bahnhofsgebäudes mit seiner Glasfront ist heute der Uhrturm. Der neue Busbahnhof entstand 1998. Im Bahnhof selbst befand sich bis zur Renovierung des Gebäudes eine Gedenktafel für den 5000. elektrifizierten Kilometer der Deutschen Bundesbahn. Die Tafel ist seit dem Abschluss der Arbeiten verschollen.
Lange Zeit hing auf dem Mittelbahnsteig eine beleuchtete Marlboro-Reklame, wohingegen der gleichformatige Schriftzug Recklinghausen Hbf unbeleuchtet war. Diese wurde inzwischen entfernt, um den Eindruck zu vermeiden, es handele sich um einen Ortsteil von Marl, so wie der nächst nördliche Bahnhof Marl-Sinsen.
Weblinks
- Gleisplan des Bahnhofs Recklinghausen Hbf auf den Seiten der Deutschen Bahn (PDF; 149,6 KB)
51.6163888888897.2033333333333Koordinaten: 51° 36′ 59″ N, 7° 12′ 12″ O
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