- Bahnstrecke Bodenwöhr–Nittenau
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Bodenwöhr–Nittenau Streckennummer: 5803 Streckenlänge: 10,8 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Legendevon Furth im Wald (Schwandorf–Furth im Wald) 0,0 Bodenwöhr Nord (bis ca. 1940 Bahnhof) 379 m nach Rötz (Bodenwöhr–Rötz, stillgelegt) und Schwandorf (Schwandorf–Furth im Wald) 1,7 Bodenwöhr Hütte (bis ca. 1940: Ort) 4,9 Bruck (Oberpf) 362 m 7,2 St. Hubertus (bis ca. 1920) 10,8 Nittenau 353 m Die Bahnstrecke Bodenwöhr Nord–Nittenau verbindet die Kleinstadt Nittenau am Regen im heutigen Landkreis Schwandorf mit der Hauptbahn Schwandorf–Furth im Wald, die am 7. Januar 1861 von der Königlich privilegierten Actien-Gesellschaft der Bayerischen Ostbahnen in Betrieb genommen worden war.
Am 5. November 1907 eröffneten die Bayerischen Staats-Eisenbahnen eine 11 km lange normalspurige Strecke, die in der etwa zwei Kilometer nördlich des Ortes Bodenwöhr angelegten Station Bodenwöhr Nord abzweigt und in südlicher Richtung über Bodenwöhr Hütte und den Markt Bruck ihr Ziel im Regental erreicht.
Der Personenverkehr wurde zum 22. Mai 1955 eingestellt; dagegen hält sich der Güterverkehr – hauptsächlich Schottertransport – bis heute. Im Personenverkehr fahren heute nur noch vereinzelt Sonderzüge. Es gibt Forderungen aus der Region, die sich für einen regelmäßigen Personenverkehr aussprechen. Unter anderem setzt sich hierfür auch die Bayerische Wirtschaftsministerin Emilia Müller ein, die im an der Strecke gelegenen Bruck wohnt und hier ihren Wahlkreis hat.
Für einen Teil der Bahnstrecke von km 8,43 bis zum Streckenende in Nittenau wurde die Stilllegung durch das Eisenbahnbundesamt am 2. Juni 2010 genehmigt[1].
Literatur
- Gerald Hoch, Andreas Kuhfahl: Nebenbahnen in der Oberpfalz. Niedergang oder Renaissance von den 70er Jahren in das neue Jahrtausend. Eisenbahn-Fachbuch-Verlag Resch, Neustadt bei Coburg 2000, ISBN 3-9805967-7-X.
Einzelnachweise
Kategorien:- Spurweite 1435 mm
- Bodenwöhr
- Nebenbahn in Bayern
- Verkehr (Landkreis Schwandorf)
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