- St. Marien (Großen-Buseck)
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Die Kirche St. Marien in Großen-Buseck im Busecker Tal wurde 1948 nach dem Zweiten Weltkrieg vor allen Dingen für die vielen schlesischen und ostpreußischen Vertriebenen katholischen Glaubens durch die Diözese Mainz gestiftet. Der Bau der Kirche wurde durch Gelder des Bistums Mainz, des Landes Hessen und durch Spenden Busecker Familien finanziert.
Im Innenraum der Kirche weisen die Kirchenfenster auf die heimatvertriebenen Gläubigen hin, denn jedes Fenster wurde einem anderen Ort aus den ehemaligen Ostgebieten gewidmet. Die Kirchengemeinde St. Marien ist der Heiligen Maria geweiht und heißt mit vollem Namen katholische Pfarrei der unbefleckten Empfängnis Mariens.
Der Hochaltar wurde etwa um 1954 fertiggestellt.
Vor der Errichtung der St.-Marien-Kirche stand den katholischen Heimatvertriebenen des Zweiten Weltkrieges die Kapelle des Schlosses in Großen-Buseck für Trauungen und Andachten zur Verfügung. Das Schloss befand sich damals im Besitz der Familie von Nordeck zur Rabenau.[1]
Quellen
- ↑ Ilse Reinholz-Hein: Die Schloßkapelle in Noppes, Reinholz-Hein u. a., Das Schloß in Großen-Buseck. Geschichte eines adligen Burgsitzes, Frankfurt am Main 1997, S. 138, ISBN 3-930612-15-1
Weblinks
50.6089166666678.7810277777778Koordinaten: 50° 36′ 32,1″ N, 8° 46′ 51,7″ OKategorien:- Marienkirche in Hessen
- Kirchengebäude im Bistum Mainz
- Kirchengebäude im Landkreis Gießen
- Buseck
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