Buseck

Buseck
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Buseck
Buseck
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Buseck hervorgehoben
50.6058333333338.7830555555556227
Basisdaten
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Gießen
Landkreis: Gießen
Höhe: 227 m ü. NN
Fläche: 38,67 km²
Einwohner:

12.877 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 333 Einwohner je km²
Postleitzahl: 35418
Vorwahl: 06408
Kfz-Kennzeichen: GI
Gemeindeschlüssel: 06 5 31 003
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Ernst-Ludwig-Straße 15
35418 Buseck
Webpräsenz: www.buseck.de
Bürgermeister: Erhard Reinl (FWG)
Lage der Gemeinde Buseck im Landkreis Gießen
Niederdorfelden Biebertal Wettenberg Lollar Staufenberg (Hessen) Allendorf (Lumda) Rabenau (Hessen) Heuchelheim (Hessen) Gießen Buseck Grünberg (Hessen) Fernwald Linden (Hessen) Langgöns Pohlheim Reiskirchen Lich Hungen Laubach Wetteraukreis Vogelsbergkreis Landkreis Limburg-Weilburg Landkreis Limburg-Weilburg Landkreis Marburg-Biedenkopf Lahn-Dill-KreisKarte
Über dieses Bild

Die Gemeinde Buseck liegt im Landkreis Gießen östlich der Universitätsstadt Gießen im Bundesland Hessen.

Inhaltsverzeichnis

Nachbargemeinden

Buseck grenzt im Norden an die Städte Staufenberg und Allendorf (Lumda), im Osten an die Gemeinden Rabenau (Hessen) und Reiskirchen, im Süden an die Gemeinde Fernwald und im Westen an die Stadt Gießen.

Sitz der Gemeindeverwaltung ist das Busecker Schloss in Großen-Buseck. Die romantische Schlosskapelle wird gerne auch von Nicht-Buseckern als Ort zur Eheschließung genutzt.

Städtepartnerschaften

Buseck ist in einer Dreierpartnerschaft mit den Orten Molln in Oberösterreich und Tát in Ungarn verbunden.

Geschichte

Die Großgemeinde entstand im Zuge der Gebietsreform am 1. Januar 1977 aus dem Zusammenschluss folgender fünf Ortschaften:

Großen-Buseck 1.608 ha 5.769 Einwohner
Alten-Buseck 970 ha 4.075 Einwohner
Beuern 966 ha 2.249 Einwohner
Oppenrod 320 ha 1.129 Einwohner
Trohe 23 ha 753 Einwohner

Die Busecker Ortsteile (mit Ausnahme von Trohe) gehörten zum Busecker Tal, einem in der Mitte des 14. Jh. auftauchenden Reichsunmittelbaren Gebiet, dessen Verwaltungssitz Großen-Buseck war. Verwaltet wurde es in Ganerbschaft von den Familien v. Buseck und v. Trohe. Das Schloss geht auf eine Gründung der Familie v. Trohe zurück. Erstmals wird das Schloss 1458 in einem Lehnsbrief erwähnt. [2]

Politik

Wappen

Blasonierung: „Gespalten von gold (gelb) und schwarz mit einem Bocksgehörn in gewechselten Farben, hervorkommend aus einer von schwarz und silber (weiß) gespaltenen, erniedrigten eingebogenen Spitze, belegt mit einem dreiblättrigen Kleeblatt in gewechselten Farben.“

Die verschiedenen Linien der Familie von Buseck führten einen Widderkopf im Wappen, während das Kleeblatt für die Familie von Trohe steht.

Gemeindevertretung

Kommunalwahl in Buseck 2011
 %
40
30
20
10
0
35,4%
30,5%
21,2%
13,0%
Gewinne und Verluste
Im Vergleich zu 2006
 %p
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-7,4%
-3,9%
-1,6%
+13,0%

Die Kommunalwahl am 27. März 2011 lieferte folgendes Ergebnis:

Parteien und Wählergemeinschaften  %
2011
Sitze
2011
 %
2006
Sitze
2006
 %
2001
Sitze
2001
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 35,4 13 42,8 16 41,2 15
FWG Freie Wähler - FWG Buseck 30,5 11 34,4 13 34,4 13
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 21,2 8 22,8 8 24,4 9
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 13,0 5
Gesamt 100 37 100 37 100 37
Wahlbeteiligung in % 51,7 49,7 57,8

Bürgermeister

Bürgermeister Erhard Reinl (FWG) wurde am 27. September 2009 im ersten Wahlgang mit 69,9 % der Stimmen wiedergewählt. Die Wahlbeteiligung betrug 76,3 %

Religion

In Großen-Buseck ist die Pfarrei St. Marien beheimatet, die allen Katholiken der Gemeinden Buseck, Reiskirchen, Fernwald und Allendorf (Lumda) als Gotteshaus zur Verfügung steht.

Töchter und Söhne der Gemeinde

Quellen

  1. Bevölkerung der hessischen Gemeinden am 31. Dezember 2010 (Hilfe dazu)
  2. Noppes, Reinholz-Hein u. a., Das Schloß in Großen-Buseck. Geschichte eines adligen Burgsitzes, Frankfurt am Main 1997 ISBN 3-930612-15-1

Weblinks

 Commons: Buseck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Buseck — Buseck …   Wikipédia en Français

  • Buseck [1] — Buseck, 1) Altenbuseck, Dorf im Kreise Gießen der großherzoglich hessischen Provinz Oberhessen; 1450 Ew.; 2) Großenbuseck, Dorf ebendaselbst, an der Wieseck, Schloß, 5 Mühlen; 1700 Ew. Beide nebst 7 anderen Dörfern (Albach, Bersrod, Beuern,… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Buseck [2] — Buseck, alte, jetzt freiherrliche Familie, welche außer in dem Busecker Thal (s.d.), vormals auch noch am Rhein, in der Wetterau etc. begütert war; sie zerfällt in 2 Hauptlinien: A) Ältere Linie, katholischer Confession, deren Stifter Johann… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Buseck — Infobox Ort in Deutschland Wappen = Wappen Buseck.png lat deg = 50 |lat min = 36 lon deg = 08 |lon min = 46 Lageplan = Landkreis Gießen Buseck.png Bundesland = Hessen Regierungsbezirk = Gießen Landkreis = Gießen Höhe = 227 Fläche = 38.67… …   Wikipedia

  • Buseck (Adelsgeschlecht) — Wappen des Johann Christoph von Buseck (1687–1759), Deutschordenskomtur, an der ehemaligen Bannwirtschaft des Deutschen Ordens in Gundelsheim. Buseck ist der Name eines alten Lahngauer Adelsgeschlechts, dessen erste Vertreter Siboldus und… …   Deutsch Wikipedia

  • Von Buseck — Wappen des Johann Christoph von Buseck (1687–1759), Deutschordenskomtur, an der ehemaligen Bannwirtschaft des Deutschen Ordens in Gundelsheim. Buseck ist der Name eines alten Lahngauer Adelsgeschlechts, dessen erste Vertreter Siboldus und… …   Deutsch Wikipedia

  • Großen-Buseck — Gemeinde Buseck Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Alten-Buseck — Gemeinde Buseck Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Amand von Buseck — Porträt um 1740, gemalt von Emanuel Wohlhaubter Friedrich Franz Ludwig von Buseck (* 2. Februar 1685 in Eppelborn; † 4. Dezember 1756 in Fulda) war unter dem Namen Amand von Buseck der erste Fürstbischof in Fulda …   Deutsch Wikipedia

  • Bonifatius von Buseck — Johann Burkhard von Buseck (* 20. März 1628 in Rödgen, Kreis Gießen; † 21. März 1707 in Fulda), wirkte unter dem Ordensnamen Bonifatius von Buseck als Propst in Michaelsberg, Johannesberg und Neuenberg. Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Werdegang …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”