- Stade Quimper
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Quimper Cornouaille FC Voller Name Quimper Cornouaille Football Club Gegründet 1905 Vereinsfarben Schwarz-Weiß Stadion Stade de Penvillers Plätze 7.500 Präsident Jean-Pierre Hémon Trainer Ronan Salaün Homepage www.quimpercornouaillefc.com Liga Championnat de France Amateur 2007/08 1. Platz im CFA 2 Quimper Cornouaille FC (bis zur Saison 2008/09 unter den Namen Stade Quimpérois bekannt) ist ein französischer Fußballverein aus Quimper in der Bretagne; als Cornouaille wird der dortige Landstrich bezeichnet. Gegründet wurde der Klub im Jahr 1905; die Vereinsfarben sind Schwarz-Weiß. Die Ligamannschaften spielen seit 1970 im Stade de Penvillers, das eine Kapazität von 7.500 Plätzen aufweist. Aktueller Präsident ist Jean-Pierre Hémon; die Männer-Ligaelf wird trainiert von Ronan Salaün und tritt im viertklassigen Championnat de France Amateur (Gruppe D) an. (Stand: März 2009)
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1904 von sportbegeisterten Oberschülern unter dem Namen Véloce Sport gegründet und 1905 als Stade Quimpérois offiziell registriert, wurde er 1914 Meister der Niederbretagne. Zwischen den Weltkriegen entstand das Stade Kerhuel, das bis 1970 die Spielstätte des Vereins blieb, der mehrfach (Amateur-)Meister der Ligue de l’Ouest (1924, 1926, 1928, 1933, 1938, 1949, 1962) wurde und den Pokalwettbewerb um die Coupe de l’Ouest (1924, 1928, 1933, 1938, 1959) gewann. 1926 und 1928 erreichte er sogar die Runde der besten 32 Mannschaften im Landespokal. Nach Einführung des Professionalismus in Frankreich (1932) verblieb Quimper bis 1970 im Amateurlager; ab dann gehörten die Bretonen rund zwei Jahrzehnte, nur für drei Spielzeiten unterbrochen, der Division 2 an. In diese Epoche fällt auch der bisher größte Erfolg: In der Coupe de France 1987/88 marschierte Stade Quimper unter anderem nach einem 4:1-Sieg über Stade Rennes bis in das Viertelfinale, wo FC Metz im Hinspiel mit 1:0 bezwungen wurde. Im Rückspiel behielt dann allerdings der spätere Pokalsieger mit 5:0 die Oberhand.[1] Im Verlauf der Saison 1989/90 musste der Verein Konkurs anmelden, worauf eine sofortige Neugründung als Stade Quimpérois 2000 (anfangs des 21. Jahrhunderts Rückbenennung) erfolgte. Seither pendelte die Mannschaft zwischen dritter Liga und sechstklassiger Division d’Honneur. Nach zwei Aufstiegen in Folge ist Stade Quimper 2008/09 wieder viertklassig.
Ligazugehörigkeit und Erfolge
Profistatus hat der Klub 1970-1972, 1974/75, 1976-1982 und 1983-1990 besessen; der Division 1 (seit 2002: Ligue 1) hat er noch nie angehört.
- Französischer Meister: bisher Fehlanzeige
- Französischer Pokalsieger: bisher Fehlanzeige (aber Viertelfinalist 1988)
Frauenfußball
Im Stade Quimpérois wird auch Frauenfußball gespielt, ab 1971 zunächst eigenständig als Football Féminin Quimpérois und seit 1980 als Abteilung von Stade. Das Team qualifizierte sich in den 1970ern mehrfach für die Endrunde der französischen Meisterschaft und stellte auch einige Nationalspielerinnen für die Bleues. In der 1992 eingeführten, landesweiten höchsten Liga war Quimper bisher nur 1993/94 vertreten; derzeit spielt Quimpers Frauschaft in der dritten Division.[2]
Ehemalige bekannte Personen des Vereins
- Manuel Abreu
- Nathalie Caradec
- Corinne Kérourédan
- Robert Langers
- Serge Le Dizet
- Yvon Le Roux
- Wlodzimierz Lubanski
- Philippe Mahut
- Carmelo Micciche
- Richard Ruffier
Literatur
- Thierry Berthou/Collectif: Dictionnaire historique des clubs de football français. Pages de Foot, Créteil 1999 – Band 1 (A-Mo) ISBN 2-913146-01-5, Band 2 (Mu-W) ISBN 2-913146-02-3
- Georges Cadiou: Les grands noms du football breton. Alan Sutton, Saint-Cyr-sur-Loire 2006 ISBN 2-84910-424-8
Anmerkungen
- ↑ L'Équipe/Gérard Ejnès: Coupe de France. La folle épopée. L'Équipe, Issy-les-Moulineaux 2007 ISBN 978-2-915-53562-4, S. 404
- ↑ nach http://membres.lycos.fr/sqf2000/, dort in der Navigation unter „Historique“
Weblinks
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