- Stahl Walzwerk Hettstedt
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FSV Hettstedt Voller Name Fußballsportverein Hettstedt Gegründet 1949 Vereinsfarben blau-weiß Stadion Sportpark Walzwerkhölzchen Plätze 4.500 Homepage fsvhettstedt.de Liga Verbandsliga Sachsen-Anhalt 2006/07 9. Platz Der FSV Hettstedt ist ein deutscher Fußballverein aus Hettstedt im Landkreis Mansfeld-Südharz. Heimstätte ist der „Sportpark Walzwerkhölzchen“.
Inhaltsverzeichnis
Verein
Vorgänger des FSV Hettstedt ist die im Jahr 1945 gegründete SG Hettstedt-Altdorf. später wurde die Sportgemeinschaft aus Sachsen-Anhalt in SG Blau-Weiß Hettstedt-Altdorf umbenannt, 1949 entstand aus ihr die Betriebssportgemeinschaft Stahl Hettstedt. Im Jahr 1952 fusionierte Stahl Hettstedt mit Stahl Süd Hettstedt zur BSG Stahl Walzwerk Hettstedt. Trägerbetrieb war der VEB Walzwerk Hettstedt, einer der größten Industriebetriebe der Region. Im Fußball agierte Hettstedt fast ausnahmslos im regionalen Bereich des Bezirk Halle, stieg erst 1962 in die später drittklassige Bezirksliga auf. Größter Erfolg der BSG war 1985 der Gewinn der Bezirksmeisterschaft vor Vorwärts Wolfen und Stahl Thale und der Sieg in der anschließenden Aufstiegsrunde zur DDR-Liga. Die zweithöchste Spielklasse der DDR erwies sich für Hettstedt als eine Nummer zu groß. Nach nur einer Spielzeit musste Stahl als Tabellen-Vorletzter gemeinsam mit der TSG Bau Rostock sowie Aktivist Brieske Senftenberg die Liga Richtung Bezirksliga wieder verlassen. Dort verblieben die Hettstedter bis zum Ende des DDR-Fußballbetriebes.
1990 wurde die Betriebssportgemeinschaft in den Verein Blau-Weiß Hettstedt umstrukturiert, der sich später FSV Walzwerk Hettstedt und nach dem Ende des Engagements des Walzwerkes im Jahr 1994 FSV Hettstedt nannte. Sportlich pendelte der Fußballsportverein seit der Wende zwischen der Landesliga Mitte (Sachsen-Anhalt) und der Verbandsliga Sachsen-Anhalt, wo der FSV Hettstedt nach dem Wiederaufstieg im Jahr 2006 derzeit aktiv ist.
Statistik
- Teilnahme DDR-Liga: 1985/86
- Ewige Tabelle DDR-Liga: Rang 166
- Teilnahme FDGB-Pokal: 1956 (2 Runden), 1958 (3), 1965/66 (1), 1977/78 (2), 1986/87 (1), 1989/90 (1)
- FDGB-Bezirkspokalsieger Halle: 1964/65, 1976/77, 1988/89
Personen
- Volker Großmann, beendete 1986 seine Karrie in Hettstedt, spielte von 1976 bis 1983 89 Mal in der DDR-Oberliga
- Steffen Karl, spielte 1989 in Hettstedt, danach u. a. bei Borussia Dortmund, Manchester City und Hertha BSC
- Klaus Schwanke, 7 Juniorenländerspiele, trat 1959 für Hettstedt an, später 81-facher Oberligaspieler für Rotation Leipzig und Turbine Erfurt
Literatur
- Stahl Hettstedt in: Hardy Grüne (2001): Vereinslexikon. Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7. Kassel: AGON Sportverlag, ISBN 3-89784-147-9
Weblinks
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