- Stanislav Souček
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Stanislav Souček (* 7. Mai 1870 in Náchod; † 30. Dezember 1935 in Brünn) war ein tschechischer Slawist, Bohemist und Literaturhistoriker.
Von 1881 bis 1888 besuchte Soucek das Gymnasium in Rychnov nad Kněžnou, studierte danach bis 1894 an der Karls-Universität Prag klassische Philologie und Bohemistik. Dazwischen war er ein Jahr an der Universität in Wien, an der er auch 1894 seine Prüfung für das Lehramt an Mittleren Schulen in den Fächern Latein und Griechisch ablegte. Während seine Studium lehrte er als Aushilfspädagoge in Hronov, nach seiner Prüfung bis 1897 am Slawischen Gymnasium in Olmütz, danach bis 1900 am tschechischen Gymnasium in Königgrätz. Am 14. November 1905 promovierte er zum Doktor an der Karls-Universität. Zuvor wirkte er seit 1900 am tschechischen Gymnasium in Brünn und seit dem 29. Oktober 1920 als ordentlicher Professor für Tschechische Sprache und Literatur an der Masaryk-Universität, an der er 1931 zum Rektor gewählt wurde.
Werke
Součeks Hauptwerk über Johann Amos Comenius erschien erst nach seinem Tod. In seinen weiteren Monographien behandelte er die Geschichte von Volksliedern und des Barocktheaters. In weiteren Werke beschäftigte er sich mit Balladen Nerudas.
- Studie štítenské 1909
- Vztahy Štítného ke krásnu 1910
- Domnělá píseň pražských vyhnanců na Slovensko a její slovenské příbuzenstvo 1923
- Dvě pozdní mystifikace Hankovy 1924
- Rakovnická vánoční hra 1929
- Komenský jako theoretik kazatelského umění 1938
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