- 8-bit
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Unter 8-Bit-Architektur versteht man in der EDV eine der folgenden Prozessor- oder Mikrocontroller-Architekturen:
- von Intel die 8008- und 8080-Modelle
- von MOS die 6502-Serie
- von Motorola die 6800er Serie.
- von Zilog die Z80-Serie
- von Intel und anderen die Modelle der MCS-51- und MCS-48-Serie (sehr weit verbreitet für eingebettete Anwendungen).
- von Microchip die PIC10 bis PIC18-Serien
- von Cypress die PSoC-Serie
- von NEC die 78K0-Serie
- von Atmel die AVR-Familie: komplettes Neudesign einer 8-Bit-RISC-Architektur
sowie diverse weitere Designs.
Vereinfacht dargestellt bedeutet 8 Bit, dass die Prozessoren durch ihr Design so ausgelegt sind, dass 8 Bit (also 1 Byte) gleichzeitig bzw. während eines Taktes verarbeitet werden können. Register und Adressbus sind dabei oft 16 Bit breit, der Speicherbereich wird teilweise durch Memory-Mapping noch erweitert.
8-Bit-Prozessoren werden auch heute noch am häufigsten eingesetzt, jedoch nicht als Hauptprozessoren in Computern, sondern primär in Form eingebetteter Systeme als Mikrocontroller. Tatsächlich enthält ein modernes Computersystem eine ganze Anzahl von 8-Bit-Prozessoren, z.B. in der Maus und Tastatur, auf dem Motherboard und in den Monitoren. Der Großteil der USB-Geräte basiert ebenfalls auf 8-Bit-Prozessoren
Prozessoren aus der MCS-51-Serie werden von vielen verschiedenen Herstellern in sehr vielen Variationen produziert, stehen mengenmäßig im Markt aber deutlich hinter den PIC-Prozessoren von Microchip und den Motorola 6800 Derivaten wie den 68HC05 und 68HC08 von Freescale zurück, die jeweils mehr als 1/4 des Marktes ausmachen.
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