- Stefan Gelbhaar
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Stefan Gelbhaar (* 1976 in Berlin-Friedrichshain) ist Rechtsanwalt und Strafverteidiger. Von April 2008 bis März 2011 war er Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen in Berlin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Gelbhaar wohnt seit 1980 im Berliner Bezirk Pankow, war Schüler der „Neumannschule“ (30. POS) und dem Carl-von-Ossietzky-Gymnasium, Student der Humboldt-Universität, danach Tätigkeit als Rechtsanwalt und Strafverteidiger in einer Berliner Kanzlei zusammen mit dem CDU-Politiker Niels Korte.[1] Darüber hinaus arbeitet er an einer Promotion auf dem Gebiet des Informationsrechts an der Westfälischen Wilhelms-Universität zu Münster.
Politik
Gelbhaar ist seit 2000 Mitglied der Bündnisgrünen, war stellvertretender Bürgerdeputierter im Ausschuss für Wirtschaft und öffentliche Ordnung, verschiedentlich Delegierter bei Landes- und Bundesdelegierten-Konferenzen von Bündnis 90/Die Grünen, 2004 bis 2005 Beisitzer im Pankower Kreisvorstand, von Ende 2005 bis Anfang 2008 Vorsitzender des Pankower Kreisverbandes von Bündnis 90/Die Grünen und von März 2007 bis April 2008 Beisitzer im Landesvorstand Berlin von Bündnis 90/Die Grünen.
Gelbhaar gilt als pragmatischer Politiker. Er zählt zu seinen Verdiensten, den zerstrittenen Kreisverband Pankow geeint und zu einem größeren Gewicht verholfen zu haben.[2] Die Berliner Landesdelegiertenkonferenz von Bündnis 90/Die Grünen wählte Gelbhaar im ersten Wahlgang mit 87 Stimmen (61 Prozent). Seine Gegenkandidatin Pia Paust-Lassen erhielt 50 Stimmen (35 Prozent), bei insgesamt fünf Enthaltungen. Gelbhaar ist Nachfolger von Barbara Oesterheld, die aus gesundheitlichen Gründen zurücktrat.
Seit 2011 ist er Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin.
Einzelnachweise
Weblinks
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