Stefanie Köhle

Stefanie Köhle
Stefanie Köhle Ski Alpin
Stefanie Köhle bei den österreichischen Meisterschaften im März 2008
Nation OsterreichÖsterreich Österreich
Geburtstag 6. Juni 1986
Geburtsort Zams
Größe 161 cm
Gewicht 57 kg
Karriere
Disziplin Riesenslalom, Super-G,
Super-Kombination
Verein SC Fliess
Status aktiv
Platzierungen im alpinen Skiweltcup
 Debüt im Weltcup 27. Oktober 2007
 Gesamtweltcup 45. (2008/09)
 Abfahrtsweltcup 42. (2008/09)
 Super-G-Weltcup 32. (2008/09)
 Riesenslalomweltcup 21. (2008/09)
 Kombinationsweltcup 18. (2008/09)
letzte Änderung: 22. Oktober 2011

Stefanie Köhle (* 6. Juni 1986 in Zams) ist eine österreichische Skirennläuferin. Ihre stärkste Disziplin ist der Riesenslalom. Sie gewann in der Saison 2007/2008 die Riesenslalomwertung im Europacup und ist seit demselben Winter im Weltcup am Start.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Köhle besuchte die Skihauptschule in Neustift und das Skigymnasium in Stams, das sie 2005 mit der Matura abschloss. 2003 wurde Köhle in den Nachwuchskader des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) aufgenommen, nachdem sie in der Saison davor einen Kreuzbandriss im linken Knie erlitten hatte.[1] Im Winter 2003/2004 feierte sie ihren ersten Sieg in einem FIS-Rennen, die erste Teilnahme an einer Juniorenweltmeisterschaft brachte jedoch keinen Erfolg. Besser erging es ihr zwei Jahre später, als sie bei der Juniorenweltmeisterschaft 2006 Neunte im Super-G wurde. Nach ihrer Aufnahme in den ÖSV-B-Kader war Köhle ab der Saison 2005/2006 regelmäßig im Europacup am Start. Nach zahlreichen Top-10-Platzierungen und einem Podestplatz feierte sie am 16. Februar 2007 im Super-G am Sella Nevea ihren ersten Europacupsieg. Die Saison 2006/2007 beendete sie an fünfter Stelle im Gesamtklassement und auf Rang drei in der Super-G-Wertung. Nach dem Winter stieg sie in den A-Kader des ÖSV auf.

In der Saison 2007/2008 feierte Köhle zwei Europacupsiege in den Riesenslaloms von Alleghe und Courchevel, womit sie sich schließlich den Gesamtsieg in der Disziplinenwertung sicherte. Im selben Winter nahm sie an ihren ersten sechs Weltcuprennen teil. Dabei gewann sie bei ihrem Debüt am 27. Oktober 2007 im Riesenslalom am Rettenbachferner in Sölden mit Platz 24 auf Anhieb Weltcuppunkte, konnte sich aber in den weiteren Rennen nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren. Nach ihren guten Europacupresultaten ist Köhle seit der Saison 2008/2009 vorrangig im Weltcup am Start. In diesem Winter erzielte sie zunächst mehrere Top-20-Platzierungen, ehe sie am Saisonende mit Platz neun im Riesenslalom von Åre ihr erstes Top-10-Ergebnis und bisher bestes Weltcupresultat erreichte. Der nächste Winter begann mit einem elften Platz in Sölden ähnlich gut wie der letzte endete, doch im weiteren Saisonverlauf wurde sie durch eine Rückenverletzung beeinträchtigt, worauf sie in keinem Rennen mehr unter die schnellsten 15 fuhr.

Nachdem Köhle in den vergangenen zwei Saisonen Weltcuprennen in allen fünf Disziplinen bestritten hatte, konzentriert sie sich seit der Saison 2010/2011 wieder weitgehend auf den Riesenslalom. Das beste Weltcupresultat jenes Winters erzielte sie mit Platz zwölf am 28. Dezember 2010 in Semmering, doch im Februar 2011 musste sie die Saison nach einer schweren Knieverletzung vorzeitig beenden. Bei einem Trainingssturz in Dienten hatte sie Anfang des Monats Risse des vorderen Kreuzbandes und des Außenmeniskus im linken Knie erlitten.[1]

Erfolge

Weltcup

  • 6 Platzierungen unter den besten 15

Juniorenweltmeisterschaften

Europacup

Disziplinenwertungen:

Insgesamt 8 Podestplätze, davon 3 Siege:

Datum Ort Land Disziplin
16. Februar 2007 Sella Nevea Italien Super-G
10. Dezember 2007 Alleghe-Zoldo Alto Italien Riesenslalom
19. Dezember 2007 Courchevel Frankreich Riesenslalom

Weitere Erfolge

  • 4 Siege in FIS-Rennen (3x Riesenslalom, 1x Super-G)

Weblinks

 Commons: Stefanie Köhle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Kreuzbandriss: Saison für Köhle vorbei! Österreichischer Skiverband, 8. Februar 2011, abgerufen am 22. Oktober 2011.

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