Steffen Hauswald

Steffen Hauswald
Steffen Hauswald Biathlon
Verband Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Deutsche Demokratische Republik
Geburtstag 28. November 1963
Karriere
Verein SG Dynamo Zinnwald
Status zurückgetreten
Karriereende 1987 (?)
Medaillenspiegel
DDR-Meisterschaft 0 × Gold 0 × Silber 4 × Bronze
DDR-MeisterschaftVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Bronze 1984 Staffel
Bronze 1985 Sprint
Bronze 1986 Staffel
Bronze 1987 Staffel
Weltcup-Bilanz
letzte Änderung: 26. Februar 2009

Steffen Hauswald (* 28. November 1963) ist ein Biathlontrainer und ehemaliger Biathlet.

Steffen Hauswald, der in seiner aktiven Zeit für die SG Dynamo Zinnwald antrat, nahm 1983 für die DDR startend an den Junioren-Weltmeisterschaften teil. Vier Jahre lief er für das Weltcupteam der DDR, stand aber immer im Schatten erfolgreicherer Biathleten wie Frank-Peter Roetsch, Frank Ullrich oder André Sehmisch. Seine größeren Erfolge hatte er national erreicht. 1984 wurde er mit der zweiten Staffel Zinnwald bei den DDR-Meisterschaften Dritter, 1985 gewann er hinter Roetsch und Sehmisch im Sprintwettbewerb die Bronzemedaille. 1986 und 1987 kam erneut jeweils ein dritter Rang mit der zweiten Staffel der Zinnwälder hinzu. Nach seiner aktiven Karriere studierte Hauswald an der Universität Leipzig Sportpädagogik und schloss das Studium als Diplom-Sportlehrer ab. Anschließend machte er alle möglichen Trainerscheine und wechselte 1993 als Landestrainer nach Baden-Württemberg und wurde zugleich Trainer am Skiinternat Furtwangen. Unter seiner Führung entwickelte sich Baden-Württemberg zu einer der deutschen Biathlon-Hochburgen. Er betreute unter anderem Simon Schempp und Benedikt Doll, noch erfolgreicher waren jedoch die Frauen. Mit Kathrin Hitzer und Simone Denkinger trainierte er zwei Athletinnen der Weltklasse. 2008 heiratete Hauswald Denkinger, die seitdem unter dem Namen Hauswald aktiv ist. 2008 wurde er auch vom Deutschen Skiverband als Biathlontrainer des Jahres ausgezeichnet. 2010 wechselte er als Nationaltrainer der Biathleten zum Schweizerischen Skiverband und wurde damit Nachfolger von Manfred Geyer.

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