- Steina (Wutach)
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Steina Geografische Lage und Verlauf
Daten Gewässerkennzahl DE: 219872 Lage Waldshut, Breisgau-Hochschwarzwald;
Baden-Württemberg; Deutschland
Region: Südschwarzwald/HochrheinFlusssystem Rhein Abfluss über Wutach → Rhein → Nordsee Quelle zwischen Schluchsee und Lenzkirch
47° 49′ 44″ N, 8° 12′ 40″ O47.8288888888898.21111111111111068Quellhöhe ca. 1.068 m ü. NN Mündung zwischen Waldshut-Tiengen und Lauchringen in die Wutach 47.6336944444448.2893888888889330Koordinaten: 47° 38′ 1″ N, 8° 17′ 22″ O
47° 38′ 1″ N, 8° 17′ 22″ O47.6336944444448.2893888888889330Mündungshöhe ca. 330 m ü. NN Höhenunterschied ca. 738 m Länge 36,7 km Einzugsgebiet 93,3 km² Mittelstädte Waldshut-Tiengen Kleinstädte Bonndorf, Stühlingen, Ühlingen-Birkendorf, Lauchringen Gemeinden Schluchsee, Grafenhausen Gefälle: 2,1 % im Mittel Die Steina wenige hundert Meter vor der Mündung in die Wutach
Die Steina ist ein Fluss, der auf den Höhen des Südschwarzwaldes, im dünn besiedelten Gebiet zwischen Lenzkirch und Schluchsee nördlich von Rothaus, Gemeinde Grafenhausen entspringt und zwischen Lauchringen und Waldshut-Tiengen in die Wutach mündet.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Topografie
Die Steina entspringt in den Hochwäldern des Südschwarzwaldes etwa 2,5 km nordöstlich der Ortschaft Schluchsee auf einer Höhe von über 1060 m ü. NN. Schon nach etwa 2 km liegt das Flussbett in einem beachtlichen Tal von nahezu 100 m Tiefe. Der weitere stark gewundene Verlauf bleibt fast bis zur Mündung in einem tiefen Taleinschnitt mit zunächst mäßig steilen bewaldeten Hängen und einzelnen Auen. Im unteren Lauf des Flusses zwischen Untermettingen und Detzeln schneidet das Tal die Ausläufer des Grundgebirges des Südschwarzwaldes, was sich in einem sich verengenden Tal mit steilen Felswänden darstellt.
Versickerung
Am Übergang der Steina in das Tal der Wutach, etwa 1 km vor der Mündung, verläuft das Flussbett über eine poröse und ausgewaschene Muschelkalk-Formation, in der ein Teil des Wassers versickert. Bei Niedrigwasser kann ein Abschnitt des Flusses gänzlich trocken fallen. Der Teil des versickerten Wassers, der nicht mehr in den Fluss zurück fließt, wird Teil eines großen Grundwasserstroms im Klettgautal. In den auf den Muschelkalk folgenden Kiesablagerungen des Klettgau-Rheintals, des Rheinverlaufs in der Mindel-Riß-Zwischeneiszeit, trifft das Sickerwasser der Steina auf das Grundwasser der Wutach und fließt unter den eiszeitlichen Kiesablagerungen des Bürgerwaldes (ca. 400 m ü. NN) hindurch, um bei Ettikon, Gemeinde Küssaberg, das heutige Rheintal zu erreichen.
Verkehrserschließung
Durch das Tal der Steina führt die Landstraße 159 von der B 34 in Waldshut-Tiengen bis zur Steinasäge, Gemeinde Bonndorf, wo sie von der, von Bonndorf kommend das Tal querenden, L 170 aufgenommen wird. Die restlichen ca. 9 km des Tales wird der Fluss fast auf der ganzen Länge von einer Gemeindestraße begleitet, die jedoch nur teilweise für den öffentlichen Kraftfahrzeugverkehr freigegeben ist.
Burgen im Steinatal
Das Tal der Steina war im Mittelalter wegen seiner Lage am Übergang von Schwarzwald zum Klettgau strategisch für den Bau von Burgen interessant. Folgende Burgruinen liegen im Tal der Steina:
- Burgruine Kränkingen (ca. 1 km östlich des Stadtteils Krenkingen, Stadt Waldshut-Tiengen)
Lage: 47° 40′ 58″ N, 8° 19′ 18″ O47.6827777777788.3216666666667 - Burgruine Roggenbach (ca. 1,7 km südwestlich des Stadtteils Wittlekofen, Stadt Bonndorf)
Lage: 47° 46′ 9″ N, 8° 20′ 18″ O47.7691666666678.3383333333333 - Burgruine Steinegg (ca. 1,5 km südwestlich des Stadtteils Wittlekofen, Stadt Bonndorf)
Lage: 47° 46′ 20″ N, 8° 20′ 10″ O47.7722222222228.3361111111111
Kategorien:- Flusssystem Wutach
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- Burgruine Kränkingen (ca. 1 km östlich des Stadtteils Krenkingen, Stadt Waldshut-Tiengen)
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