Steinbäcker

Steinbäcker

Gert Steinbäcker (* 27. November 1952 in Graz, Steiermark) ist ein österreichischer Sänger und Liedermacher sowie Mitglied des Austropop-Trios S.T.S. (Steinbäcker, Timischl, Schiffkowitz). Neben seiner überaus erfolgreichen Bandkarriere produzierte der leidenschaftliche Griechenland-Fan fünf Soloalben (davon zwei Sampler), für die er mit insgesamt zwei mal Gold ausgezeichnet wurde.

Inhaltsverzeichnis

Kindheit

Steinbäcker, der bereits mit acht Jahren seinen Vater Dr. Anton Steinbäcker durch einen plötzlichen Tod verloren hatte, kam nach der Volksschule in die Bundeserziehungsanstalt Liebenau. Die strenge und überaus autoritäre Erziehung machte ihm aber schwer zu schaffen, weshalb er nach der dritten Klasse ins Grazer Pestalozzi-Gymnasium übersiedelte. Dort war er u.a. für die Entstehung der „D-Klasse“ mitverantwortlich, „... die aus lauter Burschen bestand, bei denen man kein Licht mehr gesehen hat“. Vor allem machte er durch seine Fehlstunden auf sich aufmerksam („... mein Hauptproblem war, dass ich überhaupt selten in der Schule war ...“).

1968 – 1973

Zum engsten Freundeskreis des jungen Gert Steinbäcker zählte u. a. Thomas Spitzer, späteres Gründungsmitglied der "Erste Allgemeine Verunsicherung" (E.A.V.). Dieser hatte vor geraumer Zeit eine Band namens „Mephisto“ gegründet, deren Sänger Steinbäcker nun wurde. Die schulischen Erfolge hielten sich aber nach wie vor in Grenzen. Nachdem er gerade eben die 5. Klasse des Gymnasiums schaffte, übersiedelte er in ein musisch-pädagogisches Gymnasium, wo er prompt die 6. Klasse wiederholen musste. Nachdem er in Musik und Gitarre durchgefallen war, verabschiedete sich Steinbäcker von der Schule und einem angefeindeten Musiklehrer und konzentrierte sich von da an voll auf die Musik. Steinbäcker, in jener Zeit glühender Fan der Rolling Stones, tingelte mit „Mephisto“ durch diverse steirische Ortschaften und sammelte vier Jahre lang Banderfahrungen. 1972 lösten sich gleichzeitig drei Bands, darunter auch „Mephisto“ auf, um letztlich die Rock-Gruppe „Mashuun“ entstehen zu lassen. Die Besetzung: Gert Steinbäcker (Sänger), Peter Szammer (Schlagzeug), Franz Posch (Gitarre), Petrus Wippel (Bass) und Josef Jandrisits (Gitarre), der später mit Schiffkowitz die erste Version des S.T.S. – Klassikers „Fürstenfeld“ schreiben sollte. Die Gruppe wartete mit eigenen Kompositionen auf, die eine sehr große Bandbreite ausfüllten, die von (Hard-) Rock über elektronische Elemente bis hin zu Konzertgitarrestücken reichte. Nach einer gelungenen Premiere bei einem Kirchenfest in Fürstenfeld wurde die Band schnell zu einer bekannten Größe in der Steiermark. Bei einem Bandwettbewerb der deutschen Zeitschrift fono forum und des Tonbandherstellers BASF erreichte „Mashuun“ den ersten Platz unter 35 Teilnehmern.

Deutschland

Nach den raschen Erfolgen in Österreich beschloss die Band, ihr Glück in Deutschland zu suchen. Ein kleines Haus in dem ebenso kleinen Ortsteil Idstein-Kröftel (Nähe Frankfurt am Main) sollte zur Bandzentrale werden. Doch Ablöse und Kaution, die Miete sowie ein kaputter Kleinbusmotor überstiegen schnell den Etat der Musiker. Man musste sich also einige Zeit mit Nebenjobs (Elektriker, Verkäufer, „Unkrautzupfer“ ...) über Wasser halten und das Bandprojekt ruhen lassen. Dabei blieb es letztendlich auch; kaum ein halbes Jahr später löste sich „Mashuun“ auf und die (vorerst) gescheiterten Musiker suchten ihr Glück alleine. Gert Steinbäcker jobbte zeitweise in einer Wäscherei, später arbeitete er als Verkäufer. Demobänder, die er nebenbei immer wieder anfertigte, wurden von sechs verschiedenen Plattenfirmen abgelehnt. So kam es, das Steinbäcker sogar als Statist in einem Filmstudio arbeitete und in zwei Derrick-Filmen als Polizist zu sehen war. Doch eigentlich sehr unzufrieden mit seiner Situation in Deutschland machte er Urlaub in seiner Heimatstadt Graz. Dort traf er den steirischen Sänger und Komponisten Schiffkowitz (eigentl. Helmut Röhrling), der gerade mit einigen Soloauftritten unterwegs war. Man tat sich zusammen und absolvierte einige Auftritte. Da die Chemie zu stimmen schien, holte man auch noch Günter Timischl hinzu, einen gerade bandlosen Fürstenfelder Musiker, dem der Stil von Anfang an gefiel. Nur mit akustischen Gitarren bewaffnet trat das Trio ganz in der späteren S.T.S. Manier einige Konzerte lang auf. Doch die lockere Formation trennte sich nach einer kurzen, regionalen Minitournee und die Musiker bestritten vorerst eigene Wege. Gert Steinbäcker verschlug es wieder nach Deutschland (München), wo er drei Jahre lang kaum etwas anderes tat als sich mit Nebenjobs über Wasser zu halten. Die Folge war ein musikalischer Stillstand, der ihn dazu bewog wieder in seine Steirische Heimat zurückzukehren.

Endgültig in Österreich

Durch die Vermittlung eines Freundes kam Steinbäcker hier tatsächlich zu einer Plattenaufnahme, die er unter dem Pseudonym „Stony Becker“ produzierte. Die von Boris Bukowski komponierte Single trugt den Titel „Matchless Woman“; die B-Seite stammte aus der Feder des späteren Falco - Produzenten Robert Ponger und hieß „Catherine“. Die Scheibe wurde in einer Auflage von 100 Stück produziert und kam über den Nullverkauf nie hinaus. Die nächste Station hieß erneut Timischl und Schiffkowitz, die von nun an ihr musikalisches Leid miteinander teilten. Vorerst blieb es aber bei einigen wenigen Konzerten, sodass die drei Musiker gezwungen waren, sich andersartig zu verdingen. Steinbäcker nahm einen Job als Bühnenarbeiter im Grazer Schauspielhaus an, ehe er dort schließlich die Musik für zahlreiche Kinder- und Jugendstücke schrieb („Mensch, Mädchen!“, „Stärker als Supermann“ und zusammen mit Thomas Spitzer „Grimmige Zeiten“). 1978 produzierte das Trio schließlich ihre erste Single „Matter of Sex“, die ein kompletter Misserfolg wurde. Inmitten dieser kleinen Krise kam ein Angebot seitens seines Freundes Thomas Spitzer, der für seine frisch gegründete E.A.V. gerade einen neuen Sänger suchte. Dieser wurde Gert Steinbäcker. Für eine Österreichtournee suchte man außerdem Mitarbeiter, weshalb kurzerhand auch noch Günter Timischl und Schiffkowitz engagiert wurden; letzterer nur für die Dauer der Tournee. Steinbäcker komponierte die Single „Der Geile Weihnachtsmann“ und steuerte 1980 zur zweiten Langspielplatte der E.A.V. „Cafè passè“ den Song „Aberakadabera“ bei. Das Gastspiel dauerte insgesamt drei Jahre, ehe eine Plattenfirma auf Demobänder von Steinbäcker, Timischl und Schiffkowitz aufmerksam wurde. Nach eigener Aussage wollte Gert Steinbäcker eigene, ernsthaftere Lieder schreiben; bei Günter Timischl und Schiffkowitz war er in dieser Hinsicht voll gefordert.

S.T.S.

1980 produzierte das Trio die erste Single „Da Kummt Die Sunn“, eine Schiffkowitz - Adaption des Beatles-Klassikers „Here Comes the Sun“. Trotz des mäßigen Erfolgs entschloss sich die Plattenfirma, eine Langspielplatte zu finanzieren. Nunmehr verzichteten die Drei auf englische Texte und verfassten ihre Lieder in der Steirischen Mundart, der sie schöne, eingängige Melodien zugrunde legten. Trotzdem gelang auch mit dieser Platte nur ein Achtungserfolg. Dessen ungeachtet verabschiedeten sich Gert Steinbäcker und Günter Timischl gerade in dieser so schwierigen Zeit endgültig von der E.A.V., um den Rücken für eigene Projekte frei zu haben. Die Pechsträhne der drei Musiker sollte sich jedoch bis zum Jahre 1984 erstrecken. Insgesamt kamen vier Singles nie über die Minimalverkäufe hinaus. So wurde das Jahr 1984 zum Schicksalsjahr für das Trio und Gedanken ans Aufhören wurden laut ausgesprochen.

Der Durchbruch

Die Hartnäckigkeit der Musiker sollte sich aber lohnen, denn man wurde auf einige Demobänder aufmerksam, die S.T.S., wie sich die Drei nun endgültig nannten, zu einem Studioaufenthalt verhalfen. In folge wurde die zweite LP „Überdosis G´fühl“ produziert, deren Single Auskopplung „Fürstenfeld“ S.T.S. berühmt machen sollte. Das von Josef Jandrisits und Schiffkowitz komponierte und umarrangierte Lied verkaufte sich innerhalb eines Jahres 140.000 mal, das Album 70.000 mal. Gert Steinbäcker verewigte sich mit den Liedern „Überdosis G´fühl“, „`s hat alles auf der Welt sein Preis“ und „I hab di leben g`sehn“ auf der LP. Die nächste LP „Grenzenlos“ ließ nicht lange auf sich warten und erschien 1985. Insgesamt sollte S.T.S. für das Album mit 4xPlatin ausgezeichnet werden. Steinbäcker schrieb hierfür „Kalt und Kälter“, "Irgendwann bleib I dann dort“, „So frei, wie man sein kann“ und „Großvater“. Im selben Jahr wurde Steinbäcker als bester österreichischer Texter ausgezeichnet. Nach ausgedehnten und ausverkauften Tourneen folgte Mitte 1987 die vierte LP „Augenblicke“ mit den Steinbäcker Songs „Mach die Augen zu“, „`s ganze Leben für`n Rock`n`Roll“, „Die Kinder san dran“, „So is das Leb`n“ und „I denk, wenn I denk“. Auch dieses Album knüpfte an vorangegangene Erfolge an, wenngleich S.T.S. nun eine mehrjährige kreative Pause einlegten. Diese Zeit nutzte Steinbäcker, um sich 1988 in Griechenland ein etwas desolates, aber seetüchtiges Holzschiff zu kaufen. Das 20 Meter lange, sieben Meter Breite und 50 Tonnen schwere Schiff wurde nach einer Generalüberholung auf den Namen „Irini“ (griech. Frieden) getauft und nach Jugoslawien verschifft, wo es für Charterfahrten in die Ägäis benutzt wurde. Die S.T.S. freie Zeit von 1988 und 1989 wurde mit der Live-CD „Auf Tour“ und zwei Samplern („Glanzlichter“, „Gö, du bleibst...“) überbrückt.

Steinbäcker Solo

Neben seinen ausgedehnten Griechenland-Ausflügen blieb Steinbäcker nicht untätig; es gab vielmehr ein „Überpotential“ an neu komponierten Liedern und solchen, die nicht alle auf den vorigen S.T.S. - Alben Platz fanden. So beschloss Steinbäcker eine Solo-LP zu produzieren, die den Titel „Einmal Im Leb`n“ bekam. Als Produzent fungierte Christian Kolonovits, der auch die Musik zu „Liebe is es net“ beisteuerte. Das Album erlangte in Folge Gold-Status. Aus seinem Debutalbum wurden die Singles "Die Sunn über'n Meer" und "Die Zeit" ausgekoppelt.


EINMAL IM LEB`N (1990)

Nr. Titel Musik Text
01 Die Sunn über'n Meer Steinbäcker Steinbäcker
02 Net gebor'n für die Welt Steinbäcker Steinbäcker
03 Die Zeit Steinbäcker Steinbäcker
04 Einmal im Leb'n Steinbäcker Steinbäcker
05 Du gehst jetzt nach Amerika Steinbäcker Steinbäcker
06 Kein Traum mehr Günter Timischl Steinbäcker
07 I laß' mir die Kraft net zerbrechen Steinbäcker Steinbäcker
08 Irgendwie bei mir Schiffkowitz Schiffkowitz
09 Soll i Steinbäcker Thomas Spitzer
10 Blasser Engel Steinbäcker Thomas Spitzer
11 Liebe is es net Christian Kolonovits Steinbäcker
12 Bevor i geh' Steinbäcker Schiffkowitz

Ein halbes Jahr später gingen S.T.S. daran, ihre fünf Alben „Jeder Tag Zählt“ im selben Tonstudio zu produzieren. Gert Steinbäcker steuerte die Lieder „Jeder Tag zählt“, „Aber niemals“, „Wieder a Sommer“ und „A winziger Funken“ bei. Nach einer groß angelegten Tournee kam die erwartete Pause bis 1992. In diesem Jahr erschien die LP „Auf A Wort“ mit den Steinbäcker Liedern „Das Meer“, „Das sind die Tag`“, “So net“, „Es fangt genauso an“ und „Herz muß immer Trumpf bleiben“. Im Jahr 1993 sorgten S.T.S. für eine Überraschung, als sie 13 Gedichte des Steirischen Schriftstellers Peter Rosegger vertonten.

1994 sollte die zwei Solo-LP Steinbäckers folgen, der er den einfachen Titel „Steinbäcker“ gab. Aufgenommen wurde sie von November bis Dezember 1994 in Wien und auf Capri. Unter den Mitwirkenden befanden sich u.a. Konstantin Wecker, Wolfgang Ambros und Thomas Spitzer. Singleauskoppelungen waren Aus meiner Haut" und "Mein Freund" Auch für diese Produktion erhielt Steinbäcker Gold.

STEINBÄCKER (1994)

Nr. Titel Musik Text
01 Herbst auf der Insel Steinbäcker Steinbäcker
02 Steiermark Steinbäcker Steinbäcker
03 Aus meiner Haut Steinbäcker Steinbäcker
04 Mein Freund Steinbäcker Thomas Spitzer
05 Was hast denn du nur wieder ang'stellt mit mir Konstantin Wecker Konstantin Wecker
06 A andrer Wind Steinbäcker Steinbäcker
07 Munition Günter Timischl Feiertag
08 Du bist a Frau Christian Kolonovits Steinbäcker
09 Großes Verlangen Wolfgang Ambros Wolfgang Ambros
10 Das, was i will Steinbäcker Steinbäcker
12 Keine Antwort Dagmar Steinbäcker Gert Steinbäcker

Die Musik der letzten Nummer ist Gert Steinbäckers Schwester zu verdanken und hinter dem Pseudonym „Feiertag“ verbarg sich Frido Hütter.

Ein Jahr später, 1995, entstand die erste „reine“ S.T.S. CD seit drei Jahren. Der Titel: „Zeit“. Steinbäcker schreib hierfür die Lieder „A altmodischer Hund“, „Wohin die Reise“, „Zeig mir dein` Himmel“ und „So, Märchenprinz“. Dem Album folgte eine Tournee mit über 50 Konzerten und eine kurze Sommertournee an der Seite von Pur, Toto und Sting. Die Stadienfüllenden Events begleiteten die letzte S.T.S. Studio-Produktion für zwei Jahre. Auch von den Bühnen des Landes hielt sich S.T.S. bis einschließlich 1998 fern. In dieser mehrjährigen Pause bastelte Gert Steinbäcker an seinem 3 und letzten reinen Studioalbum „Stationen“. Auch diesmal fehlte es nicht an prominenter Mitwirkung; neben Wolfgang Ambros und Joesi Prokopetz steuert auch Udo Lindenberg einen Song bei.

STATIONEN (1997)

Nr. Titel Musik Text
01 Hamburg Steinbäcker Thomas Spitzer
02 O Xenos Steinbäcker Steinbäcker, Panos Falaras
03 Kein Rezept Steinbäcker Steinbäcker
04 Wie im Bilderbuch Steinbäcker Steinbäcker
05 Edda und Rudi Steinbäcker Steinbäcker
06 Franky Steinbäcker Steinbäcker
07 Du bist wie die Wintersonn' Wolfgang Ambros Joesi Prokopetz
08 Leider nur a Vakuum Udo Lindenberg Udo Lindenberg
09 Hundert Leut im Saal Günter Timischl Schiffkowitz
10 Net mei' Welt Steinbäcker Steinbäcker
12 Frei muss a Vogel flieg'n Steinbäcker Gert Steinbäcker
13 Es geht so viel Christian Kolonovits Steinbäcker

Dann, 1998, sollte das letzte S.T.S. Album für fast fünf Jahre erscheinen. Es bekam den Titel „Volle Kraft“ und beinhaltete die Steinbäcker-Songs „Lächerlich“, „Der Alte Mann“, „An irgendwas muss man glaub`n“ und „Wie a Sternschnupp`n“. Man konzentrierte sich voll auf groß angelegte Tourneen, die das Trio auch mehrmals nach Deutschland führten. Auch Steinbäcker produzierte keine reinen Studio-Produktionen mehr. 1998 kam sein insgesamt vier Soloalbum auf den Markt, das einen reinen Sampler Charakter hatte und die zehnjährige musikalische Solo-Laufbahn Steinbäckers auf einer CD zusammenfasste.

MASTER SERIES (1998)

Nr. Titel Musik Text
01 Die Sunn über`n Meer Steinbäcker Steinbäcker
02 O Xenos Steinbäcker Steinbäcker, Panos Falaras
03 Herbst auf der Insel Steinbäcker Steinbäcker
04 Steiermark Steinbäcker Steinbäcker
05 Du gehs´t jetzt nach Amerika Steinbäcker Steinbäcker
06 Net mei` Welt Steinbäcker Steinbäcker
07 Einmal im Leb`n Steinbäcker Steinbäcker
08 Mein Freund Steinbäcker Thomas Spitzer
09 Du bist wie die Wintersonn` Wolfgang Ambros Joesi Prokopetz
10 Liebe is es net Christian Kolonovits Steinbäcker
11 Aus meiner Heimat Steinbäcker Steinbäcker
12 Frei muss a Vogel flieg`n Steinbäcker Gert Steinbäcker
13 Bevor I geh´ Steinbäcker Schiffkowitz
14 Es geht so viel Christian Kolonovits Steinbäcker
15 Du bist a Frau Christian Kolonovits Steinbäcker

1999 folgte eine große Tournee von S.T.S., der man ein Live - Album anschloss. Im Sommer 2002 bestritten sie erneut eine ausgedehnte Konzertserie und auch Gert Steinbäcker veröffentlichte seine bislang letzte CD, einen Best-Of Sampler, der das bis dahin unveröffentlichte Lied „Vom höchsten Gipfel“ enthielt.

BEST OF (2002)

Nr. Titel Musik Text
01 Die Sunn über`n Meer Steinbäcker Steinbäcker
02 Net gebor`n für die Welt Steinbäcker Steinbäcker
03 Einmal im Leb`n Steinbäcker Steinbäcker
04 Du gehs´t jetzt nach Amerika Steinbäcker Steinbäcker
05 I laß`mir die Kraft net zerbrechen Steinbäcker Steinbäcker
06 Liebe is es net Christian Kolonovits Steinbäcker
07 Steiermark Steinbäcker Steinbäcker
08 Mein Freund Steinbäcker Thomas Spitzer
09 Du bist a Frau Christian Kolonovits Steinbäcker
10 Herbst auf der Insel Steinbäcker Steinbäcker
11 O Xenos Steinbäcker Steinbäcker, Panos Falaras
12 Du bist wie die Wintersonn` Wolfgang Ambros Joesi Prokopetz
13 Blasser Engel Steinbäcker Thomas Spitzer
14 Hundert Leut im Saal Günter Timischl Schiffkowitz
15 Leider nur a Vakuum Udo Lindenberg Udo Lindenberg
16 Es geht so viel Christian Kolonovits Steinbäcker
17 Frei muss a Vogel flieg`n Steinbäcker Gert Steinbäcker
18 Vom höchsten Gipfel Steinbäcker Gert Steinbäcker

Im Jahr 2003 erschien das vorletzte S.T.S. Album „Herzverbunden“, das Steinbäcker die Titel „Lass fließen die Zeit“, „Wie a Sonnenstrahl“, „Der Nachbar“ und „Tausendmal“ verdankt. Aktuelle Songs sowie weitere Lieder aus über 25 Jahren Bandgeschichte waren auf der letzten Sommertournee im Jahr 2005 live zu hören.

Im Jahr 2007 erschien das bislang letzte S.T.S. Album „Neuer Morgen“, das Steinbäcker die Titel „Ende nie“, „Cool und so fesch“, „Dankeschön“ verdankt. Und von „Du sollst leben“ hat er die Musik komponiert.

Heute lebt Gert Steinbäcker frei nach seinem Liedtext "Irgenwann bleib I dann dort" in seiner Wahlheimat Griechenland.


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