- Steve Neil
-
Steve Neil (* 16. November 1953 in Dayton, Ohio) ist ein US-amerikanischer Jazzmusiker (Alt- und Tenorsaxophon, Bassgitarre, Kontrabass, Gitarre, Schlagzeug).
Neils Mutter spielte Jazz, und schon als Kind lernte er Saxophon und Gitarre, mit dreizehn Jahren begann er mit dem Bass. Seine Profikarriere begann er als Bassgitarrist in einer Band namens "The Chairmen of the Board" 1972 in Detroit, in der er bis 1974 spielte und auch auf Europatourneen ging. Danach wurde er Mitglied der Band von Pharoah Sanders, der er fünf Jahre angehörte. Dazwischen arbeitete er kurz bei Elvin Jones, danach in der Band von Yusef Lateef. An der Westküste arbeitete er mit Harold Land, danach an der Ostküste mit Mary Lou Williams. 1977 spielte Neil in der Big Band von Frank Foster und bei Gil Evans (Priestess), 1979 bei Sun Ra. In den 1980er Jahren ging er u.a mit Sam Rivers, Charles Tolliver 1983 und Beaver Harris 1985 auf Tournee. Außerdem spielte er im Gil Evans Orchestra auf dessen Album "Priestess". In den 1990er Jahren kam es erneut zur Zusammenarbeit mit Pharoah Sanders für dessen Verve Album "Message from Home". Außerdem arbeitete er mit Frank Lowe ("Vision Blue", 1997), Michael Marcus und Sonny Simmons ("Judgement Day", 1996) zusammen. Laut Ian Carr sind seine Haupteinflüsse Sun Ra, Monk und Mingus.
Literatur
- Ian Carr, Digby Fairweather, Brian Priestley: „Jazz: Rough Guide“, Stuttgart, Metzler 1999, 2. Auflage 2004 ISBN 347601892X (englische Ausgabe Rough Guides 2007, ISBN 1843532565) S. 503
- Richard Cook & Brian Morton: The Penguin Guide to Jazz on CD, 6th Edition, London, Penguin, 2002 ISBN 0-14-017949-6.
Weblinks
Kategorien:- Jazz-Bassist
- Jazz-Saxophonist
- Jazz-Schlagzeuger
- Jazz-Gitarrist
- US-amerikanischer Musiker
- Geboren 1953
- Mann
Wikimedia Foundation.