- Steven Kleiman
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Steven Lawrence Kleiman (* 31. März 1942 in Boston) ist ein US-amerikanischer Mathematiker, der sich mit algebraischer Geometrie beschäftigt.
Leben
Kleiman studierte am MIT und danach an der Harvard University, wo er bei Oscar Zariski und David Mumford studierte und 1965 bei Zariski mit der Dissertation Toward a Numerical Theory of Ampleness[1] promoviert wurde. Seit 1969 ist er am MIT.
1966 bis 1967 war er NATO-Postdoctoral Fellow, 1968 Sloan Fellow und 1979 Guggenheim Fellow. 1989 wurde er Ehrendoktor der Universität Kopenhagen. 2002 wurde er auswärtiges Mitglied der norwegischen Akademie der Wissenschaften. Gleichzeitig fand eine internationale Konferenz zu seinem 60. Geburtstag in Oslo statt.
In der algebraischen Geometrie leistete Kleiman wichtige Beiträge zur Theorie der Moduln, der Schnitttheorie (Intersection Theory), der motivischen Kohomologie (siehe auch Kohomologie) und insbesondere der abzählenden Geometrie, die nach Anfängen im 19. Jahrhundert durch Schubert und Zeuthen unter anderem von Kleiman strenger begründet wurde.
Zu seinen Doktoranden zählt Spencer Bloch.
Einzelnachweise
- ↑ Annals of Mathematics Bd.84, 1966, S.293
Weblinks
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