- Stift Naumburg-Zeitz
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Das Bistum Naumburg-Zeitz ist ein ehemaliges Bistum im mitteldeutschen Raum zwischen Leipzig im Osten und Erfurt im Westen. Sitz des Bischofs war zwischen 968 und 1029 Zeitz mit dem Zeitzer Dom und zwischen 1029 und 1615 Naumburg mit dem Naumburger Dom. Es wurde in Folge der Reformation aufgelöst.
Das alte Bistum Zeitz wurde 968 gegründet.
Auf Vorschlag des Kaisers Otto genehmigte Papst Johannes XIII. auf der Synode zu Ravenna 967 die Errichtung der drei Bistümer Meißen, Merseburg und Bistum Zeitz (später Bistum Naumburg). Alle drei Bistümer waren Suffragane des Erzbistums Magdeburg.
Das Bistum Zeitz-Naumburg umfasste die vier Archdiakonate Naumburg, Zeitz, Altenburg und "trans Muldam" (bestehend aus den Unterbezirken Lichtenstein, Glauchau, Hartenstein und Lößnitz).
Siehe auch
Literatur
- Johann Paul Christian Philipp: Geschichte des Stiftes Naumburg und Zeitz, 1800
- Carl Peter Lepsius: Geschichte der Bischöfe des Hochstifts Naumburg vor der Reformantion, 1846
- Louis Naumann: Aus der Geschichte des Naumburger Bistums, Naumburg 1929
- Louis Naumann: Weihenamen der Kirchen und Kapellen im Bistum Zeitz-Naumburg: Ein Beitr. zur Patrocinien-Forschung, 1936
- Heinz Wiessner: Das Bistum Naumburg. Die Diözese. 2 Bde. Berlin/New York 1997/98 in: Germania sacra ; N.F., 35,2 : Die Bistümer der Kirchenprovinz Magdeburg
- Sebastian Baum: Das Bistum Zeitz in der Zeit von 968 bis 1024. In: Gerlinde Schlenker (Hrsg.), Protokoll des Wissenschaftlichen Kolloquiums am 26. Mai 2000 in Wetzendorf/Memleben, Halle 2000, S. 69-77. ISBN 3-928466-33-X
- Katja Lindenau: Zisterzienser-Nonnenklöster im Bistum Naumburg, Magisterarbeit, Dresden 2000
- Felix Rosenfeld: Urkundenbuch des Hochstiftes Naumburg, Teil 1 (967 - 1207), Magdeburg, 1925
- Hans Patze und Josef Dolle: Urkundenbuch des Hochstiftes Naumburg, Teil 2 (1207 - 1304), Bölau Verlag Weimar, 2000
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