- Streichen (Balingen)
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Streichen Stadt BalingenKoordinaten: 48° 16′ N, 8° 55′ O48.2707805555568.9187083333333675Koordinaten: 48° 16′ 15″ N, 8° 55′ 7″ O Höhe: 675 m ü. NN Fläche: 2,74 km² Einwohner: 563 (31. Dez. 2008) Eingemeindung: 1. Jan. 1973 Postleitzahl: 72336 Vorwahl: 07433 Streichen
Streichen ist ein Stadtteil von Balingen im Zollernalbkreis, Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Streichen liegt in einer Talmulde im oberen Bereich des Büttenbachtales zwischen Irrenberg, Hundsrücken und Heselwangen.
Ausdehnung des Stadtgebiets
Streichen besitzt eine Gemarkungsfläche von 274 Hektar am Nordrand der Schwäbischen Alb.
Geschichte
Streichen wurde um 1130 als Striche erstmals erwähnt. Es gibt jedoch Anzeichen, dass diese Erwähnung nicht mit dem heutigen Ort in Verbindung steht. Der heutige Ort und das nicht mehr vorhandene Niederhofen dürften jüngere Siedlungen sein. Im 13. Jahrhundert gab es möglicherweise eine Burg und ein Adelsgeschlecht. Im 14. Jahrhundert gehörte der Ort zur Herrschaft Schalksburg der Grafen von Zollern.
Streichen zählt heute 563 Einwohner und hat ein Freibad.
Politik
Ortsvorsteher
- Heinz Jenter (2009)
Wappen
Die Blasonierung des Wappens von Streichen Zeigt unter goldenem Schildhaupt eine schwarze Hirschstange. Darunter in schwarz und silber gespalten.
Erklärung: Das Schilhaupt symbolisiert die Zugehörigheit zu Württemberg ab 1403. Die Farben Schwarz und Silber zeigen die Zugehörigkeit zu Hohenzollern vor 1403.Kultur und Sehenswürdigkeiten
Naturdenkmäler
Streichen gilt mit seiner geographischen Lage als das „Tirol Balingens“. Zahlreiche Wanderwege auf Irrenberg und Hundsrücken sowie in das Naturschutzgebiet Irrenberg-Hundsrücken laden zum Wandern in und um Streichen ein.
Bauwerke
- Evangelische Kirche (erbaut 1912/13 in unmittelbarer Nachbarschaft zur gotischen Vorgängerkirche aus dem 14. Jahrhundert; diese wurde nach dem Erdbeben vom 16.November 1911 wegen starker Beschädigungen versteigert und abgetragen). Erhalten geblieben von der alten Kirche sind ein steinernes Weihwasserbecken mit gotischem Flechtwerk und der Jahreszahl 1402 und der obere Teil eines Fischblasenmaßwerks. Diese sind beide an der neuen Kirche angebracht.
Weblinks
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