Streitberg (Wiesenttal)

Luftaufnahme vom Ort Streitberg im Herbst 2010

Der Ort vom Schauertaler Turm

Der staatliche anerkannte Luftkurort Streitberg ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Wiesenttal im oberfränkischen Landkreis Forchheim in Bayern.

Geographie

Nachbargemeinden

Zusammen mit dem Nachbarort Muggendorf bildet Streitberg das Wanderzentrum in der Fränkischen Schweiz.

Geschichte

Die ehemals selbständige Gemeinde Streitberg wurde am 1. Januar 1972 in die neue Gemeinde Wiesenttal eingegliedert.^[1]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke und Naturdenkmäler

Der Burgfelsen von Westen aus. Im Hintergrund die Burgruine Neideck

Die Burgruinen Neideck und Streitberg (siehe auch Ritter von Streitberg, Schlüsselberg) gelten als Wahrzeichen der Fränkischen Schweiz. Die Binghöhle ist ein beliebtes Ausflugsziel. 1905 entdeckt, ist sie auf 300 m erschlossen. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die zahlreichen Naturdenkmäler und bizarren Felsgruppen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Streitberg hat einen Bahnhof an einer Nebenstrecke der Ludwig-Süd-Nord-Bahn. Diese Nebenstrecke führt durch das Wiesenttal von Forchheim aus über Ebermannstadt bis nach Behringersmühle. 1976 wurde der reguläre Zugverkehr eingestellt. 1978 konnte der Verein Dampfbahn Fränkische Schweiz die Strecke kaufen und 1980 den Fahrbetrieb mit Sonderfahrten wieder eröffnen. Zwischen dem 1. Mai und dem 30. Oktober findet an Sonntagen fahrplanmäßiger Verkehr statt.

Ansässige Unternehmen

Der Namen des Ortes ist überregional durch die Alte Kurhausbrennerei Hans Hertlein GmbH & Co. KG bekannt, die seit 1898 den Kräuterlikör Streitberger Bitter herstellt.

Persönlichkeiten

• Thomas Dehler (FDP-Politiker, MdB, erster Justizminister der Bundesrepublik Deutschland), starb in Streitberg.
• Jutta Ebeling (GRÜNEN-Politikerin, (Bürgermeisterin von Frankfurt am Main, wurde 1946 in Streitberg geboren.

Einzelnachweise

1. ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 451

Weblinks

• www.streitberg.de

49.81666666666711.216666666667

Koordinaten: 49° 49′ N, 11° 13′ O