- Wiesenttal
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Wappen Deutschlandkarte 49.78333333333311.266666666667310Koordinaten: 49° 47′ N, 11° 16′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberfranken Landkreis: Forchheim Höhe: 310 m ü. NN Fläche: 45,9 km² Einwohner: 2.536 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 55 Einwohner je km² Postleitzahl: 91346 Vorwahl: 09196 Kfz-Kennzeichen: FO Gemeindeschlüssel: 09 4 74 176 Marktgliederung: 21 Ortsteile Adresse der
Marktverwaltung:Forchheimer Str. 8
91346 WiesenttalWebpräsenz: Bürgermeister: Helmut Taut (Freie Wähler Wiesenttal) Lage des Marktes Wiesenttal im Landkreis Forchheim Wiesenttal ist ein Markt im oberfränkischen Landkreis Forchheim und liegt im Zentrum der Fränkischen Schweiz.
Muggendorf und Streitberg sind die ältesten Luftkurorte in der Region, seit 1972 gehören sie mit weiteren Orten zum neu gegründeten Markt Wiesenttal. Bei Streitberg beginnt das typische Landschaftsbild der Fränkischen Schweiz.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Aufseß, Waischenfeld, Gößweinstein, Ebermannstadt, Unterleinleiter, Heiligenstadt in Oberfranken.
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Wiesenttal hat 21 amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Albertshof
- Birkenreuth
- Draisendorf
- Engelhardsberg
- Gößmannsberg
- Haag
- Kuchenmühle
- Muggendorf
- Neudorf
- Niederfellendorf
- Oberfellendorf
- Rauhenberg
- Schottersmühle
- Störnhof
- Streitberg
- Trainmeusel
- Voigendorf
- Wartleiten
- Wohlmannsgesees
- Wöhr
- Wüstenstein
Geschichte
Das Wiesenttal im heutigen Regierungsbezirk Oberfranken gehörte zum 1792 von Preußen erworbenen Fürstentum Bayreuth. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zu Bayern. Die heutige Gemeinde Wiesenttal umfasst zum größten Teil das ehemals preußisch/bayreuthische Kastenamt Streitberg, das am 30. Juni 1803 im Rahmen des preußisch-bayerischen Hauptlandesvergleichs an Bayern abgetreten wurde. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstanden mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinden. Bei der Gebietsreform in Bayern wurden am 1. Januar 1972 der Markt Muggendorf und die Gemeinden Albertshof, Engelhardsberg, Oberfellendorf und Streitberg zum neu gegründeten Markt Wiesenttal zusammengelegt.[3] Der Tourismus in der Fränkischen Schweiz begann in Muggendorf Anfang des 19. Jahrhunderts. Früher hieß die Gegend Muggendorfer Gebürg. Die Orte Muggendorf und Streitberg bilden das sogenannte Wanderzentrum der Fränkischen Schweiz. Beide Ortschaften zählen zu den ältesten Luftkurorten der Region. Das Rathaus des Marktes Wiesenttal befindet sich in Muggendorf.
Politik
Marktgemeinderat
Die Kommunalwahlen 2008 und 2002 führten zu folgenden Sitzverteilungen im Marktgemeinderat:
CSU Wiesenttal Umland Freie Wähler Wiesenttal (FWW) Bürgergemeinschaft Streitberg (BGS) Junge Bürger Kommunale unabhängige Liste (KuL) Zukunft-Jura Gesamt 2008 4 3 3 3 - n.a. 1 14 Sitze CSU* Wiesenttal Umland Freie Wähler Wiesenttal (FWW) Bürgergemeinschaft Streitberg (BGS) Junge Bürger Kommunale unabhängige Liste (KuL) Zukunft-Jura Gesamt 2002 3 2 4 3 1 1 n.a. 14 Sitze - * CSU 2002 angetreten als CSU/Bürgergemeinschaft
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Über einem von Silber und Schwarz gevierten Schildfuß gespalten von Rot und Silber ; vorne ein schräglinks gestellter silberner Schlüssel in Erinnerung an die Familie von Schlüsselberg, hinten ein rotes Ammonshorn.
Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten des Marktes Wiesenttal im Tal der Wiesent gehören:
- die Binghöhle
- die Riesenburg
- das Rathaus, ein historisches Fachwerkgebäude
- die Ruine Neideck
- die Ruine Streitberg
- der Druidenhain bei Wohlmannsgesees
- das Ammonitenmuseum in Streitberg
- das Modellbahnmuseum (Muggendorf)
- die Dampfbahn Fränkische Schweiz betreibt auf der Bahnlinie im Wiesenttal seit 1980 regelmäßig Sonderfahrten mit Dampflokomotiven und regulären Bahnverkehr am Wochenende mit Diesellokomotiven.
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?val=1219&attr=590&modus=automat&tempus=20111102/222929&hodie=20111102/222929
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 451
Weblinks
Commons: Wiesenttal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Sehenswürdigkeiten des Marktes Wiesenttal
- Der "Druidenhain" bei Wohlmannsgesees
- Informationen und Bilder aus dem Markt Wiesenttal
- Wiesenttal: Wappengeschichte vom HdBG
- Wiesenttal: Amtliche Statistik des LStDV
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