Studium irregulare

Studium irregulare

Als Studium irregulare wird ein individuell geplantes Hochschulstudium bezeichnet, das sich aus Haupt- und Nebenfächern von zwei oder mehr regulären Studienrichtungen zusammensetzt.

Kennzeichen

Die Hochschulgesetze verschiedener Länder gestatten ein solches Studium und das abschließende Diplom, wenn die Sinnhaftigkeit der Fächerkombination aus dem Antrag des Studierenden ersichtlich ist; wieweit ein beruflicher Bedarf danach besteht, wird aber nicht detailliert nachgeprüft.

In Österreich ist für die Zulassung eines solchen irregulären Studienplans jene Studienkommission zuständig, deren Fächer im Antrag überwiegen; sie kann sich aber auch für unzuständig erklären.

Eine größere Anzahl ähnlich lautender Studienanträge führt manchmal zum entsprechenden Studienversuch oder einer speziellen Vertiefung schon bestehender Studien. So wurden in den 1980er Jahren zahlreiche Anträge für die Landschaftsökologie eingereicht und seitens der Geodäsie (an der TU Wien) und der Bodenkultur betreut, bis sie ein Regularstudium an der BOKU-Universität wurde.

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