Städtische Musikschule Aschaffenburg

Städtische Musikschule Aschaffenburg

Die Städtische Musikschule Aschaffenburg wurde im Jahre 1810 von Kurfürst Carl Theodor von Dalberg als Bürgermusikschule eröffnet und ist damit die älteste Musikschule Deutschlands.

Inhaltsverzeichnis

Unterricht

Zwischen 1905 und 1939 ist sie im Stadttheater untergebracht und verfügt mit dem dortigen Deutschhaussaal über ein bedeutendes Konzert-Podium. Bedeutende Musiker des 20. Jahrhunderts wie Paul Hindemith, Hans Pfitzner und Max Reger konzertierten hier.[1] Nach dem Krieg nimmt die Musikschule 1959 unter Dr. Karl Friedrich Leucht den Unterricht wieder auf; als Unterrichträume dienten die Schulen der Stadt. Heute finden noch Unterrichtsveranstaltungen, neben dem Haus in der Kochstraße, in insgesamt acht Räumlichkeiten in ganz Aschaffenburg statt.

Die Musikschule hat heute über 1.500 Schüler, alleine die Zweigstelle Großostheim, die sich 1989 der Schule anschloss, hat 350 Schüler.

Gebäude

Das Gebäude vor dem Krieg als "Haus für die Jugend" erbaut, beherbergte nach 1945 das Städtische Kinderheim (im Krieg zerstört). Im Jahre 1982 nach umfassenden Umbaumaßnahmen zog die Städtische Musikschule Aschaffenburg ein. Im Haus in der Kochstraße stehen 21 Unterrichtsräume und ein Konzertsaal mit 182 Sitzplätzen zur Verfügung. Hier ist auch eine bedeutende Musikbibliothek untergebracht.

Leiter der Musikschule

  • Dr. Karl Friedrich Leucht (Wiederaufnahme des Unterrichts 1959)
  • Burkard Fleckenstein (1984-2000) ab 2000 Kulturamtsleiter der Stadt Aschaffenburg.
  • Ulrike Goldau (2000-2005)
  • Stefan Claas (seit 2006)

Jugend musiziert

31 erste Preise haben die 46 Schüler der städtischen Musikschule beim Regionalwettbewerb "Jugend musiziert" in Würzburg geholt. 11 zweite, 6 dritte und "eine erfolgreiche Teilnahme" runden das Resultat ab. 20 Musiker erhielten die Zulassung zum Landeswettbewerb[2].

Jubiläum 2010

Für das Ereignis des 200. Geburtstages werden schon Vorbereitungen getroffen. Mit einer Ausstellung, über 100 Vorspielen und Konzerten - darunter ein Auftritt in der Schöntalruine - will die Stadt 2010 das Jubiläum feiern[3] .

Einzelnachweise

  1. Main-Echo Nr.31 vom 7./8.Februar 2009
  2. Main-Echo Nr.30 vom 6.Februar 2009
  3. Main-Echo Nr.31 vom 7./8.Februar 2009 - Jubiläum 2010

Literatur

  • Festschrift zur Übergabe des Gebäudes der Städtischen Musikschule Aschaffenburg am 10. Februar 1989. Aschaffenburg 1989

Weblinks

49.9740969.162721

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Aschaffenburg — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Musikschule — Als Musikschule wird eine Einrichtung bezeichnet, in der Musik unterrichtet wird. Musikschule in Pullach im Isartal Inhaltsverzeichnis 1 …   Deutsch Wikipedia

  • Obernau am Main — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Йёде, Фриц — Фриц Йёде Fritz Jöde Йёде в 1932 году …   Википедия

  • Verband deutscher Musikschulen — Der Verband deutscher Musikschulen (VdM) ist der Fachverband und Trägerverband der öffentlichen gemeinnützigen Musikschulen in Deutschland. In ihm sind mehr als 900 (die einstige Maximalgröße von 1.006 Musikschulen wird inzwischen deutlich… …   Deutsch Wikipedia

  • Alzenau in Unterfranken — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Bruckertshof — Der gesamte Artikel besteht hauptsächlich aus Listen, an deren Stelle besser Fließtext stehen sollte: Mehr als die Hälfte des Artikels sind Listen (über 30 Einzellisten). Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Wildensorg — Der gesamte Artikel besteht hauptsächlich aus Listen, an deren Stelle besser Fließtext stehen sollte: Mehr als die Hälfte des Artikels sind Listen (über 30 Einzellisten). Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Zwiebeltreter — Der gesamte Artikel besteht hauptsächlich aus Listen, an deren Stelle besser Fließtext stehen sollte: Mehr als die Hälfte des Artikels sind Listen (über 30 Einzellisten). Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Friedrichsthal (Bayreuth) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”